Mit einem bewährten Führungsteam um den Vorsitzenden Yannick Motzer geht die CDU Königsfeld die letzten Wochen vor den Kommunalwahlen an. Für diese sieht sich der Gemeindeverband mit ausreichend Kandidaten gut gerüstet. Thorsten Frei freut sich in der Hauptversammlung im Ortsteil Buchenberg, dass sich so viele Frauen und Männer für das Gemeinwesen einsetzen wollen.
In seiner kurzen Rede sprach Frei unter anderem über die internationalen Krisen in der Ukraine und in Gaza, aber auch die Wirtschaftskrise und die Lösungsansätze der Union. „Die Bundesregierung spricht von Wachstumsraten wie wir sie seit den 1960er-Jahre nicht mehr kennen. Die Wahrheit ist aber, dass die Wirtschaft um 0,3 Prozent geschrumpft ist“, sagte Frei. Die Prognosen für das laufende Jahr seien nach den jüngsten Korrekturen der Regierung nicht besser. Das liegt vor allem an den höchsten Strompreisen weltweit. Immer mehr Unternehmen weichen ins Ausland aus und sorgen für die immer wieder diskutierte schleichende Deindustrialisierung. Günstigere Energiepreise und auch niedrigere Unternehmenssteuern seien Instrumente, um das Ruder wieder herumreißen zu können. Bürokratieabbau und mehr Fleiß seien zudem notwendig, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen. Hier denkt Frei etwa an steuerfreie Überstunden oder flexiblere Arbeitszeiten über eine Wochenhöchstarbeitszeit.
Am Wachstumschancengesetz ließ Thorsten Frei wenig Gutes. Es sei im Umfang zu schwach, zudem müssten die Länder und Kommunen zwei Drittel des Programms finanziell tragen, weshalb alle Länderchefs ihr Veto einlegten und keineswegs nur die Union dieses ablehnte. Auch die Finanzierung des Bundesanteils über die Erhöhung des Agrardiesel sei durch die einseitige Belastung einfach nicht fair.