CDU-Hock in Bad Dürrheim

Ulrich Fink, der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Bad Dürrheims, freute sich über das große Interesse am CDU-Hock mit Thorsten Frei im Hindenburgpark und betonte eingangs, dass die CDU nach langen Kandidatendiskussionen ihr Programm in der Vordergrund stellen sollte. „Die Parteien unterscheiden sich in diesem Wahlkampf in ihren Programmen enorm und wir sollten mehr zeigen, wofür wir stehen und welche Ziele wir haben.“
Thorsten Frei fächerte entsprechend einige Themen auf, die die Union mit Energie angehen werde, darunter mit großem Augenmerk der Klimaschutz: „Wir haben die vierstärkste Ökonomie weltweit. Diese können und wollen wir nicht auf den Kopf stellen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Wir brauchen intelligente Lösungen, um unser Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Als Grundlage haben wir vor einem Jahr ein große Zukunftspaket verabschiedet, als Initialzündung für einen Wandel, den die Politik nicht allein bewältigen kann, sondern alle mittragen und mitmachen müssen, um die Ziele für unser Klima zu erreichen. Zudem müssen wir Vorbild sein für andere. Denn eine Klimaneutralität in Deutschland allein bringt dem Weltklima nichts.“
Thorsten Frei blickte auch kurz auf die zurückliegenden 16 Jahre in Regierungsverantwortung: „Wir haben in den vergangenen 16 Jahren vieles nicht selbst in der Hand gehabt, darunter die Finanzkrise oder zuletzt die Pandemie. Dennoch haben wir zehn sehr gute Jahre mit großem Wirtschaftswachstum, nahezu Vollbeschäftigung und Rekordsteuereinnahmen geschafft. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen.“
Aber nicht nur auf dem Feld der Wirtschaft habe Deutschland viel erreicht, sondern etwa auch bei der Inneren Sicherheit: „Wir leben hier sehr sicher und können uns auch nachts draußen bewegen und müssen uns nicht ständig Gedanken machen, Opfer einer Straftat zu werden. Dass wir in einem der sichersten Länder leben, müssen wir uns auch klar machen. Denn das ist weltweit alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Auch wir hatten beispielsweise vor Jahren deutlich mehr Wohnungseinbrüche gehabt. Als Reaktion haben wir das Strafmaß deutlich erhöht und das Delikt als Straftat eingestuft. Das allein hält allerdings noch keinen vor einem Einbruch ab. Entsprechend haben wir über den Pakt für den Rechtsstaat zudem 15 000 zusätzliche Stellen für Polizisten sowie 2000 Stellen für Richter und Staatsanwälte geschaffen. Schließlich geht es auch darum, Verbrecher zu schnappen und zügig abzuurteilen. Als drittes haben wir auch ein Präventionsprogramm aufgelegt, um Wohnungen sicherer zu machen. Unter Strich stehen halb so viele Einbrüche wie 2016.“