Zu dem von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgelegten Konzept zur Rückkehr der Fans in die Stadien erklärt der für den Sport zuständige Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Ob in der Bundesliga kurzfristig wieder vor Publikum gespielt wird, ist nicht Deutschlands dringendste Sorge. Wir kämpfen nach wie vor gegen eine Pandemie. Dabei nehmen wir das ganze Land in die Pflicht, um einen zweiten Shutdown zu verhindern: Wir muten immer noch Eltern zu, Kinder zu betreuen und zu beschulen. Wir muten Gläubigen zu, nicht oder nur eingeschränkt Gottesdienste zu besuchen. Wir muten Gaststättenbetreibern zu, ihre Gäste zu erfassen, Verkäufern, nur eingeschränkt Kunden in die Geschäfte zu lassen, Arbeitgebern, Heimarbeitsplätze zu stemmen. Von jedem erwarten wir, dass sie Masken tragen, Abstand halten, Hände waschen. Das alles ist vollständig richtig, um das Virus unter Kontrolle zu halten. Aber unsere Prioritäten müssen sein: Schulen mit Hygienekonzepten wieder öffnen, die Wirtschaft wieder zum Laufen bringen. Jetzt voreilig wieder Großveranstaltungen zuzulassen, die zu Superspreader-Ereignissen werden könnten, hielte ich für falsch.“