Bürgerinitiative „Gegenwind Oberes Bregtal“ erläutert Position

Mit Windkraft und den Herausforderungen, Risiken und der Effizienz dieser erneuerbaren Energieform beschäftigt sich Thorsten Frei im Wahlkreis regelmäßig. Dabei sucht er immer wieder das Gespräch mit den Befürwortern wie auch den Gegnern neuer Windkraftanlagen im Schwarzwald. Auf Einladung der Bürgerinitiative Gegenwind Oberes Bregtal und ihrem Vorsitzenden Jacques Barthillat diskutierte der Abgeordnete auf dem Hof der Familie Reidelbach in Furtwangen-Rohrbach mit den ebenfalls anwesenden Professoren Dietrich Kühlke aus Furtwangen und Werner Roos aus Neustadt die Auswirkungen der geplanten 8 neuen Windkraftanlagen im Raum Vöhrenbach-Linach und Furtwangen-Rappeneck.
Dabei stellte Thorsten Frei nach ausführlichen Vorträgen zu Effizienz und Nachhaltigkeit sowie den gesundheitlichen Auswirkungen konstanten Infraschalleinflusses klar, dass er zur Energiewende-Entscheidung stehe. „Sie muss gelingen. Das ist entscheidend für unser Land. Deshalb war die Entscheidung trotz aller Umstände richtig.“ Bei aller grundsätzlichen Überzeugung stehen für ihn aber vor allem die Faktoren Bezahlbarkeit, Verfügbarkeit und Verlässlichkeit im Vordergrund. „Solange wir als Industrienation keine effiziente und verlässliche Speichermöglichkeit der erzeugten Windenergie haben und in Spitzenzeiten die Gefahr der Netzüberlastung bestehe, sind wir weiter auf konventionelle Energieträger angewiesen. Einzig die Biomasse als steuerbare Größe könnte hier Abhilfe schaffen“, stellte Frei klar. Man werde deshalb weiter mit Novellierungen des EEG versuchen, passgenaue Lösungen zu finden. „Die Versorgungssicherheit bei gleichzeitigem Ausbau der Netzstruktur sehe ich hier als unsere zentrale Aufgabe, jenseits aller Ideologie“, positionierte sich Frei abschließend.