Blick in die Rena-Produktionsstätte in Mönchweiler

Ein positives Beispiel für den schnellen Wandel in der Wirtschaft und die  Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens ist Rena mit Hauptsitz in Gütenbach. Mit dem Zusammenbruch des weltweiten Solarzellenmarkts durch Überproduktionen in China vor einigen Jahren, war dieses in diesem Sektor groß gewordene Unternehmen ebenfalls in Schieflage geraten und musste Insolvenz anmelden. Unter neuer Führung befindet man sich nun wieder in der Erfolgsspur. Der Branche ist man weiter treu geblieben. Schwerpunkt sind nun aber Anlagen für nass-chemische Prozesse, die man hauptsächlich nach Fernost zur Solarzellenproduktion liefert. Die Nachfrage ist groß und so entschied man sich 2019 zu einer Expansion, die zum Glücksfall für Mönchweiler wurde. Denn hier standen die Produktionshallen der ehemaligen Zeyko-Küchenproduktion leer. Im Rahmen des Gemeindebesuchs von Thorsten Frei in Mönchweiler zeigten die Geschäftsführer Jürgen Ningelgen und Markus Hummel die aufgebauten Produktionsstraßen, in der Anlagen individuell nach Wunschgröße aufgebaut und dann in großen Versandeinheiten zunächst per LKW und dann per Schiff oder Flugzeug ans Ziel verfrachtet werden. Knapp hundert Mitarbeiter sind in der einstigen Brache hier wieder tätig.