Gute Tradition ist es, dass der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwarzwald-Baar und Oberes Kinzigtal, Thorsten Frei, in so genannten sitzungsfreien Wochen die heimischen Betriebe und Firmen besucht, um politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu diskutieren. Bei seinem Besuch des Tannenhofes in Niedereschach kam er mit den Inhabern Hans und Markus Schnekenburger zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen der Fleischproduktion und der des Schwarzwälder Schinkens im Besonderen zu sprechen. In seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller e.V. lud Hans Schnekenburger auch den Geschäftsbereichsleiter des ebenfalls im Wahlkreis liegenden Schwarzwaldhofes in Blumberg, Andreas Göhring, mit ein. Der Schutzverband eint das Ziel, den Schwarzwälder Schinken weltweit zu vermarkten und darauf besonders auf Qualität und Echtheit wert zu legen.
„Schwarzwälder Qualität, die man schmeckt.“, lautet der Slogan des Tannenhofes. Davon konnte sich Thorsten Frei überzeugen. Für ihn ist der Schwarzwälder Schinken mehr als ein Fleischprodukt: „Der Schwarzwälder Schinken, das merkt man bereits an der Verpackung, steht für Heimat, Tradition und Qualität, der den Schwarzwald weltweit bekannt macht. Er ist ein Kulturgut.“ Gerade vor dem Hintergrund, dass auch große Lebensmittelkonzerne auf das Marktumfeld Einfluss nehmen wollen, bedarf es politischer Rahmenbedingungen, die die Verwechslungsgefahren minimierten. Der Bundestagsabgeordnete sicherte zu, die Gesetzgebungsverfahren auf bundes- und europäischer Ebene im Blick zu halten und wo notwendig, die heimischen Produktionsfirmen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.
Hans und Markus Schnekenburger sowie Andreas Göhring gingen auch auf das EU-Recht ein und betonten, dass der Schwarzwälder Schinken geschützte geographische Angabe sei. In der Produktspezifikation sei festgelegt, dass der Schinken im Schwarzwald gewürzt, gepökelt, getrocknet, geräuchert und gereift werden müsse. Ziel des Schutzverbandes sei es, dass der Schinken auch im Schwarzwald geschnitten und verpackt werden müsse. „Nur dann wird der Schwarzwälder Schinken seine Qualität und Authentizität mittel- und langfristig erhalten“, sind sich die Hersteller sicher, die großen Wert auf Originalität legen. Thorsten Frei pflichtete bei: „Nur vor Ort kann die Marke Schwarzwälder Schinken so produziert werden, wie wir sie kennen.“