Natur- und Erlebnispark, Nature Fitness Parcours, Waldbadezimmer mit Waldbadewanne oder Biohacking – die Angebote der Kur- und Bäderstadt Bad Dürrheim gehen weit über einen gewöhnlichen Kurbetrieb hinaus. Und mit immer neuen Ideen versuchen die Mitarbeiter der Kur- und Bäder GmbH mit dem Thema Gesundheit auf sich aufmerksam zu machen. Diese Bemühungen tragen längst Früchte. Bad Dürrheim spielt in der Liga der Kur- und Bäderstädte in Deutschland längst oben mit. Thorsten Frei sprach bei seinem Besuch sogar von „absoluter Spitzenklasse“ und einer Stadt „als Zugpferd für die Region“.
Bürgermeister Jonathan Berggötz freute sich bei der Begrüßung, dass sich der Bundestagsabgeordnete trotz wachsender Aufgaben in Berlin immer noch viel Zeit für die Kommunen im Wahlkreis nehme: „Am Samstag noch bei der Veranstaltung im Narrenschopf, heute schon wieder bei uns und jüngst ein Empfang für eine Schulklasse aus der Stadt in Berlin – das freut uns sehr.“ Neben dem Bürgermeister begleiteten Kur- und Bäder-Geschäftsführer Markus Spettel, Klaus Lang, Referent für Kurortentwicklung und Prädikatisierung, und Beate Proske, Referentin für nachhaltige Destinationsentwicklung, den Rundgang durch den angelegten Kur- und Erlebnispfad mit seinen zahlreichen Animations- und Gesundheitsangeboten.
„Wir sind in Sachen Nachhaltigkeit, Energie oder Klimaschutz schon lange unterwegs und wollen natürlich auch für unsere Gäste immer besser werden“, sagte Markus Spettel zu Beginn. Zeichen des Erfolgs seien zahlreiche Gesundheitsprädikate für die Stadt. Darauf allein ruhe man sich aber nicht aus, sondern suche stets neue Wege, um das Interesse potenzieller Gäste zu wecken. Begeistert zeigte sich denn auch Thorsten Frei von den Ausführungen von Beate Proske zum „Biohacking“. Die Bewegung aus den USA hat die Kurstadt als erste in Deutschland übernommen und setzt hier auf Regeneration durch Meditation in Kombination mit einem kurzen Bad in Eiswasser.
Die hohen Energiepreise und die Inflation waren im Gespräch aber ebenfalls Thema. Preiserhöhungen seien im Badebetrieb derzeit unumgänglich. Besucherrückgänge gebe es noch keine, doch bei Einzelanwendungen wie Massagen sei bereits eine deutliche Zurückhaltung zu spüren. Hier hoffen Bürgermeister wie Geschäftsführer auf die zugesagten Entlastungen.