Bester Februar-Wert seit 1991 ist ein starker Indikator für soziale Gerechtigkeit

Zu den Februar-Zahlen der Bundesagentur für Arbeit erklärt der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Thorsten Frei:


Gerecht ist, was Arbeit schafft, denn wer Arbeit hat, kann seine Familie ernähren, sich etwas leisten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die Agenda-Reformen zahlen sich diesbezüglich noch immer aus. Das belegen die Arbeitslosenzahlen vom Februar ganz eindrücklich. 2,76 Millionen Erwerbslose sind der beste Februar-Wert seit 1991. Seit 2005 wurde die Zahl der Arbeitslosen nahezu halbiert. Seit 2012 geht die Zahl der befristeten Arbeitsverträge zurück, wobei die Anzahl der Befristungen in der Wirtschaft nur halb so hoch ist wie im öffentlichen Sektor. All die Erfolge konnten nur durch die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts ermöglicht werden, von denen Deutschland noch heute profitiert. Wer etwas anderes behauptet, redet unser Land zu Unrecht schlecht.


Jetzt gilt es, diesen Status zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen, so dass wir unseren Wohlstand auch in Zukunft im globalen Wettbewerb halten können. Deshalb müssen wir in gute Bildung unabhängig von der Herkunft, in die Digitalisierung der Wirtschaft und der Verwaltung sowie Cybersicherheit, aber weiterhin auch in gute Betreuungsmöglichkeiten im Kleinkind-Bereich investieren. Wir müssen Langzeitarbeitslose aktivieren und qualifizieren, genau wie Migranten. Das braucht es in Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels.


Vermeintlich soziale Wohltaten ziehen Rücklagen für morgen aus den sozialen Sicherungssystemen und betonieren den Status Quo. Das würde sich schon bald rächen.


Die SPD sollte die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder aufgrund kurzfristigen Machtkalküls niemals aus den Augen verlieren. Es kommt heute nicht auf vermeintliche Ungerechtigkeiten, sondern auf eine gute Zukunft für Deutschland an.