Erstmals richtete der VdK-Kreisverband Donaueschingen einen Neujahrsempfang aus. Dieser wurde in der Stadthalle Bräunlingen ausgetragen. Hier sprach Thorsten Frei zum sozialen Engagement der Gesellschaft und zu den Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt.
„Der VdK ist zum wichtigsten und größten Sozialverband Deutschlands mit 2,2 Millionen Mitgliedern geworden. Der ungebremste Mitgliederzuwachs zeigt, dass der Verband vieles für seine Mitglieder gut macht“, betonte Frei in seiner Rede. Den Erfolg des VdK machte er an einem Dreiklang fest: „Die Forderungen des VdK werden im Land und von den Medien gehört und haben Gewicht. Die niederschwellige Rechtsberatung hilft vielen, die sich am Markt eventuell keine Rechtsberatung leisten könnten. Und der Sozialverband ist ein großes Miteinander. In einer Gesellschaft mit der neuen Volkskrankheit „Vereinsamung“.
Im Sozialverband werde hauptsächlich ehrenamtlich gearbeitet. Dies sei allen Mitwirkenden hoch anzurechnen. Aber ohne würde es auch nicht gehen, denn der Staat könnte diese Leistungen nicht finanzieren. Deshalb müsse sich auch jeder angesprochen fühlen, wenn es um gesellschaftliches Miteinander gehe. Umgekehrt müsse dem Ehrenamt auch der gebührende Respekt entgegengebracht werden. Keiner dürfe sich ausgenutzt vorkommen. „Das Ehrenamt muss eine persönliche Bereicherung durch schöne Momente, Begegnungen und Austausch.
Frei sprach aber in einer alternden Gesellschaft und einer weiter steigenden Lebenserwartung aber von einer sehr großen Herausforderung. In den Kommunen wachse der Bedarf an seniorengerechten (Pflege-)Einrichtungen. Umgekehrt brauche es eine finanzielle Unterstützung, die den Staat durch die wachsende Zahl an alten Menschen stark belaste. „Wir müssen uns sehr anstrengen, um diese Herausforderung meistern zu können.“