Im Rahmen der Verbandsversammlung des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar in Mönchweiler hatte Thorsten Frei nach langer Corona-Zwangspause wieder einmal Gelegenheit, den Verantwortlichen im Präsidium und den Vereinsvertretern für ihre Arbeit für die 68 Kapellen und die Kulturarbeit in den Städten und Gemeinden zu danken: „Bei über 3000 Musikern unter 27 Jahren bei insgesamt 5237 Aktiven wird hier nicht nur eine hervorragende Jugendarbeit geleistet, sondern auch generationenübergreifend unbezahlbare Integrationsarbeit vor Ort geleistet.“
„Es ist mir ein besonders Anliegen, jenen zu danken, die die Vereine überall nach vorne bringen und für einen großen Zusammenhalt in den Städten, Gemeinden und Ortschaften sorgen. In Musikvereinen wirken Generationen miteinander und nicht nebeneinander und in vielen Ortschaften spielen Musikvereine die zentrale gesellschaftliche Rolle.“ Die große Zahl von über 5200 Musikern in den 68 Kapellen des Verbands unterstreiche die enorme Bindekraft dieser Kulturarbeit, meinte Frei weiter. „Ich muss es nicht betonen, dass weder Staat noch Stadt oder Gemeinde auch nur Vergleichbares leisten könnte. Es ist daher aber Auftrag für alle politischen Vertreter, diese Arbeit zu unterstützen“, sagte Frei.
Bemerkenswert sei auch, wie die Vereine die harte Zeit in der Corona-Pandemie auch mit Ideenreichtum überwunden hätten, ob mit Online-Musikproben oder auch unterhaltsamen Videoformaten. „Nun gibt es endlich wieder die Gelegenheit, dass Musikvereine bei Anlässen für ein feierliches Ambiente sorgen können. Ebenso bieten die Kapellen die Möglichkeit der unkomplizierten Integration für jeden neuen Bürger.“
Abschließend dankte Frei den Mitgliedern des Präsidiums für ihre zusätzliche Arbeit und Verantwortung über den Verein hinaus.