Bei der CDU-Hauptversammlung in Donaueschingen

Von einer Richtungswahl sprach Thorsten Frei in seiner kurzen Ansprache während der Hauptversammlung des CDU-Stadtverbands in Donaueschingen. Leider laufe es für die Union derzeit in die falsche Richtung, aber es sei noch genügend Zeit, die oft von Emotionen und der Kanzlerkandidaten-Diskussion geprägte Stimmungslage durch gute Argumente zugunsten der Union zu ändern: „Wer glaubt, dass er bei Rot-Grün-Rot allein Scholz erhält, wird sich täuschen. Dann stehen auch Kühnert, Esken sowie ideologiegeprägte Grüne und Linke auf der Matte.“
Thorsten Frei betonte, dass die Union die Corona-Krise im internationalen Vergleich erfolgreich bemeistert habe. „Wir haben diese mit viel finanzieller Unterstützung sehr gut geschafft. Die Wirtschaft ist wieder auf Kurs, die Arbeitslosigkeit fast so niedrig wie vor der Krise. Das sehen wir sonst nirgendwo.“
Zweifellos gebe es mit dem Klimawandel, der Energiewende, dem Strukturwandel in der Wirtschaft oder Landwirtschaft große Herausforderungen. Entsprechend sei das Programm zielorientiert ausgerichtet, nicht mit Verboten, sondern technischen Lösungen oder tragbaren Kompromissen. „Für diese Wege und Ziele müssen wir brennen und dies nach außen auch zeigen“, appellierte an die zahlreichen Anwesenden.
„Wir müssen zudem deutlich machen, dass es mit einer linken Regierung Steuererhöhungen geben wird und der Standort Deutschland für die Wirtschaft nach zuletzt zehn sehr erfolgreichen Jahren unattraktiver wird. Wir werden nach zwei Legislaturperioden ohne Erhöhungen erneut keine Steuern erhöhen, sondern Unternehmenssteuern für reinvestierte Gewinne reduzieren um die Wirtschaft weiter zu entfesseln.“ Eine erfolgreiche Wirtschaft sei wichtig, um die durch Pandemie aufgebauten Schulden wieder abbauen zu können.
Auch die Zuwanderung werde sich ändern. „Wir wollen eine geordnete Migration, die die Gesellschaft verkraften kann und keine ungebremste Zuwanderung in die Sozialsysteme.“