Mit Firmengründer Alexander Baum, mit Geschäftsführer Salvatore Consagra und Beraterin Carola Gregg hat sich Thorsten Frei über die allgemeine Lage am Immobilienmarkt unterhalten.
Von einer Pandemie-Delle habe man im vergangenen Jahr nichts gespürt, blickt Alexander Baum zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Im Gegenteil, man habe einen der besten Umsatzzuwächse in der inzwischen 29-jährigen Firmengeschichte verzeichnet. „Das war aber sehr harte Arbeit, die sich in diesem Jahr durch eine weiterhin hohe Nachfrage fortsetzt. Das Problem für uns ist aber, dass es derzeit sehr wenige Immobilien am Markt gibt“, umreißt Alexander Baum die aktuelle Lage. Diese Schilderung decke sich mit der allgemeinen Wirtschaftslage im Wahlkreis, so Thorsten Frei: Volle Auftragsbücher, leider aber zum Teil auch Materialbeschaffungsprobleme.
Schwieriger sehe es mit Geschäftshäusern in den Städten aus. „Die Rathäuser bekennen sich alle wortreich zum Innenstadthandel. Die Verwaltungen machen es den Händlern mit ihren restriktiven Vorschriften aber nicht leicht. Jeder kleine Werbeaufsteller vor der Tür wird beanstandet, den Ansiedlungen auf der grünen Wiese werden dagegen kaum Hürden gesetzt“, meinte Alexander Baum. Damit werde das Ausbluten der Innenstädte forciert, ergänzte Consagra. Entsprechend schwierig sei es inzwischen, Immobilien in den Fußgängerzonen zu vermarkten. Hier müsse schnell gegengesteuert werden. Thorsten Frei pflichtete diesen Forderungen bei. Mit geschlossenen Läden verliere jede Stadt an Attraktivität und Charme. „Die Regierung unterstützt deshalb Kommunen, die gegensteuern wollen, mit einem jüngst aufgelegten 250-Millionen-Programm. Hier werden sowohl Konzepte, aber auch konkrete Einzelmaßnahmen finanziell gefördert“, meinte Thorsten Frei.