Die besonderen außenpolitischen Herausforderungen standen im Zentrum eines intensiven Austausches von Thorsten Frei mit der Geschäftsleitung von I. G. Weisser am Standort St. Georgen. Frei zeigte sich im Gespräch mit Geschäftsführer Thorsten Rettich und den beiden Prokuristen Robert Hettich und Hansjörg Weisser beeindruckt von der Entwicklung des weltweit führenden Herstellers von multifunktionalen Präzisions-Drehmaschinen und Drehzentren. Mit seinen etwa 500 Arbeitsplätzen habe sich das Unternehmen aus Sicht Freis seit seinem letzten Besuch hervorragend weiterentwickelt.
Bei einem ausführlichen Rundgang konnte sich der Abgeordnete unmittelbar „von der Qualität und visionären Bodenständigkeit des Unternehmens mit der besonderen Verbundenheit zum Schwarzwald“ überzeugen. Frei interessierte sich besonders für die Auswirkungen der zahlreichen Krisen in der Welt auf die Auftragslage und daraus abgeleitet für die perspektivische Ausrichtung des innovativen Familienunternehmens. Dabei schilderte die Geschäftsführung die eigenen Eindrücke und Erfahrungen in Bezug auf Auslandsinvestitionen, bürokratische Vertriebshemmnisse, den stockenden Handel mit den USA und Mexiko, aber vor allem auch die problematischen Situationen im Südchinesischen Meer und dem Nahen Osten sowie das Handelsembargo gegenüber Russland infolge der Krim-Annexion und der Intervention in der Ostukraine.
Thorsten Frei stellte klar, dass die Region beispielhafte Investitionen in die Zukunftsfähigkeit und Standortattraktivität getätigt habe. „Der familiengeführte Mittelstand denkt in Generationen und nicht in Quartalszahlen“, fasste er „das Erfolgsgeheimnis nachhaltiger Wirtschaftspolitik“ zusammen. Der Bund investiere deshalb zukünftig weiter konsequent in Forschung und Entwicklung und schaffe bestmögliche Rahmenbedingungen in allen Bereichen der analogen und digitalen Infrastruktur, so Frei. „Wir wollen mit Blick auf die notwendige Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft dem arbeitenden Mittelstand als Rückgrat unserer Gesellschaft in den kommenden Jahren mit steuerlichen Entlastungen die nötige Flexibilität und Wertschätzung entgegenbringen, die Deutschland und die Region an die weltweite Spitze gebracht haben“, unterstrich Frei die Notwendigkeit attraktiver Arbeits- und Lebensbedingungen in unserem Land. Damit unterscheiden wir uns von der SPD und anderen linken Parteien, die immer mehr Steuern erheben und fremde Gelder umverteilen wollen. Wer dies will, legt die Axt an unsere Leistungsgesellschaft und damit an den Kern der sozialen Marktwirtschaft an.