ARD-MiMa: Die Rente mit 63 ist eine Riesenbelastung für den Arbeitsmarkt

Nach aktuellen Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung nutzen immer mehr Menschen die Möglichkeiten des vorzeitigen Renteneintritts durch die Regelungen der sog. „Rente mit 63“. Das betrifft aktuell knapp ein Drittel eines Jahrgangs und wird sich gerade mit Blick auf den Renteneintritt der Babyboomer-Jahrgänge noch drastischer auf den Arbeitsmarkt auswirken als geplant. Kein Wunder also, dass Bundeskanzlers Scholz am Wochenende das Ziel ausgegeben hat, mehr Menschen bis zum offiziellen Renteneintrittsalters im Arbeitsleben halten zu wollen.
Damit hat die Debatte über eine Reform der gesetzlichen Rentenentwicklung wieder an Fahrt aufgenommen. Dazu hat sich Thorsten Frei als Erster Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im ARD-Mittagsmagazin geäußert. „Die demografische Entwicklung in Deutschland erfordert eine ehrliche Debatte über eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Das betrifft neben der Finanzierung auch die gestiegene Lebenserwartung.
Entscheidend ist, dass sich die Bürger auch in Zukunft auf ihre Rente als erste Säule der Altersvorsorge verlassen können. Die Rente ist ein Ausdruck der Lebensleistung. Das muss sich auch in Zukunft handfest auszahlen. In jedem Fall zeigt sich heute, dass sich die von der SPD geborene Idee der Rente mit 63 spürbar negativ auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt hat.“