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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schönwald

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Schönwald besuchte Thorsten Frei das Festbankett in der Uhrmacher-Ketterer-Halle und gratulierte zum runden Geburtstag. „Immer dann, wenn Mensch und Tier Unterstützung benötigen ist die Feuerwehr zur Stelle. Es ist eine gewaltige Leistung, die die Feuerwehr Tag für Tag vollbringt.“ Frei betonte, dass die Feuerwehren die älteste Bürgerinitiative in Deutschland seien, die sich gegründet hätten, um sich und andere zu schützen. Die Zeit erfordere auch ständig neue Kenntnisse, so seien aus Schindel- nun Batteriebrände geworden. Für den Bundestagsabgeordneten nehmen die Wehren über ihre Kernkompetenzen hinaus eine besondere Stellung ein. „Sie sind der Kitt unserer Gesellschaft, der die Dorfgemeinschaft zusammenhält. Seit 150 Jahren leisten Sie Außergewöhnliches. Mit Ihrem Engagement sind häufig die Zurückstellung eigener Interessen verbunden.“ Zum Ende seines Grußworts zitierte er den früheren Landrat Karl Heim: „Dank ist die verschärfte Form der Bitte. Mein Dank soll Sie zum Weitermachen anspornen.“

Thorsten Frei schloss sich damit den Grußworten des Bürgermeisters von Schönwald, Christian Wörpel an, der auf die Gründung in einer Gemeinderatssitzung im Jahr 1873 hinwies und die Freiwillige Feuerwehr als wichtige Stütze für den Katastrophenschutz heraushob. „Feuerwehren sind im Laufe der Zeit zu einer Spezialtruppe mit vielseitigen Einsatzgebieten geworden“, so Wörpel.

Auch Landrat Sven Hinterseh sagte, dass der Landkreis stolz auf die Schönwälder Wehr sei, aber die Kameraden sich auch selbst auch auf die Schulter klopfen dürften. Auch der Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schönwald, Andreas Faller, brachte seine Freude über das Jubiläum zum Ausdruck. „Feuerwehr ist mehr als ein Hobby. Es ist ein Ideal, in Not gekommenen Menschen zu helfen.“

Stargast des Abends war Martin Wangler, alias Fidelius Waldvogel, der auch durch die SWRKultserie Die Fallers Bekanntheit erlangt hat. Bei kurzen Sketch-Einlagen brachte er die Besucher mehr als einmal zum Lachen. So erklärte er unter anderem wie man den Schwarzwälder Schinken richtig schneidet und isst. „Man braucht ein Speckbrettchen, ein scharfes Messer, einen Apfel aufgrund der Vitamine, eine Zwiebel für die Abwehrkräfte und ein kühles Bier.“ Umrahmt wurde der Abend von der Musik- und Kurkapelle Schönwald. Diese verlieh dem Abend durch die passende Auswahl der musikalischen Literatur aus drei Jahrhunderten, ein besonderes Flair.