Abschlussklasse des Schulverbunds Blumberg zu Gast bei Thorsten Frei in Berlin
26 Schülerinnen und Schüler des Schulverbunds Blumberg befinden sich von Mittwoch bis Montag im Rahmen ihrer Abschlussfahrt in Berlin. Ihre vier Klassenlehrer haben für den Besuch der Hauptstadt einen bunten Strauß an Vorhaben zusammengestellt, um den Schülern unvergessliche Eindrücke am Ende der 10. Klasse zu vermitteln.
Spaß und Freiräume sowie Bildung wechselten sich immer wieder ab, so dass jeder der jungen Erwachsenen auf seine Kosten kommen konnte. Neben dem Besuch der Diskothek Matrix, einer Kanu-Tour auf der Spree, einer Bustour entlang der weltbekannten Sehenswürdigkeiten, ein Abstecher zur Eastside Gallery oder zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gab es natürlich auch einen Besuch im Deutschen Bundestag. Dort stand neben einem Vortrag im Plenarsaal und einem Besuch auf der Kuppel auch ein Gespräch mit dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei auf dem Programm.
Nach einer kurzen Einordnung der Tagespolitik und zum Ablauf des Plenarbetriebs ging Thorsten Frei auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler aus Blumberg ein. Diese bezogen sich auf die Rolle der CDU in der Opposition, die Legalisierung von Cannabis, die Auswirkungen des Genderns auf die deutsche Sprache, den Krieg in der Ukraine sowie die EU-Beitrittsperspektive des Landes oder auch die Staatsverschuldung, die für Frei „nichts anderes als die Steuern von morgen“ sind und deshalb ganz besonders eine Frage der Generationengerechtigkeit und somit der Handlungsfähigkeit der Gesellschaft morgen ist.“
Deshalb zeigte er sich angesichts der Energie- und Inflationskrise im unmittelbaren Anschluss an die Corona-Pandemie sehr besorgt, dass die Bundesregierung die Schulden weiter ausufern lassen und nicht die Kraft aufbringen könnte, die Vorhaben im Koalitionsvertrag auf den Prüfstand zu stellen. „Schließlich sind immer neue Schuldenberge wie Treibsätze für die Inflation“, die die Menschen derzeit unter enormen finanziellen Druck setzen. „Leider habe ich das Gefühl, dass die Bundesregierung hier nicht energisch genug handelt und alle Optionen nutzt, wenn man beispielsweise auf die Atom- und die Wasserkraft, aber auch die Biomasse schaut.“