Regelmäßig sucht der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei das Gespräch und die Diskussion mit Schülerinnen und Schülern. Während jedes Jahr zahlreiche Schulklassen in Berlin im Reichstag mit Thorsten Frei zusammenkommen, geht er zudem in die in seinem Wahlkreis liegenden Schulen, um – mit ausreichend Zeit ausgestattet – intensiv politische und gesellschaftliche Themen mit den Jugendlichen zu diskutieren.
Der Bundestagsabgeordnete besuchte aus diesem Grund das Gymnasium am Deutenberg in Villingen-Schwenningen und analysierte mit rund 100 Schülern der 10. Klassen sowie der 1. Kursstufe aktuelle Herausforderungen. In seiner Einführung stellte er die Globalisierung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Wie können wir unsere Interessen, unsere Werte in die Welt tragen, die heute aufgrund der Digitalisierung wie ein Dorf wirkt?“, fragte sich Thorsten Frei und erläuterte Konsequenzen für unser Zusammenleben. Die Digitalisierung verändere unser Leben. Das sehe man beispielsweise in der Arbeitswelt oder den verschiedenen Formen der Kommunikation. Die teilweise rasanten Entwicklungen würden bedingen, die Gesellschaft zusammen zu halten.
Teil der Globalisierung seien auch die Millionen Flüchtlinge in der Welt. In der Diskussionsrunde auf Afghanistan angesprochen, warb der Außenexperte dafür, die Rückführungen in dieses Land zu erleichtern. „Nicht überall herrscht Krieg in Afghanistan. Und es ist für das Land sehr viel besser, wenn die jungen Köpfe vor Ort bleiben und mithelfen, das Land wieder aufzubauen.“, so der Abgeordnete, der für realistische Ansätze warb, um die Flüchtlingskrise zu lösen.
Die Schülerinnen und Schüler sprachen die gesamte Themenpalette der Politik an. Rentenpolitik, Home-Ehe, Syrienkrieg, Frauenquote, Bildungspolitik, Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Donald Trump sind nur einige Beispiele von vielen, für die sich die jungen Menschen interessierten. Der Bundestagsabgeordnete konnte auch allerhand Neues erläutern, so beispielsweise der in den Medien kaum auftauchende Jemen-Konflikt, bei dem tausende Menschen getötet und vor allem Kinder an Durst und Hunger leiden würden.
Bereits zuvor kam Thorsten Frei mit dem Schulleiter Manfred Koschek und Elternvertretern der Schule zusammen, um über derzeitige Entwicklungen an den Schulen im Allgemeinen zu sprechen. Dabei ging es vor allem um mögliche Fördermittel, etwa im Bereich der Digitalen Medien. Der Bundestagsabgeordnete sicherte seine uneingeschränkte Unterstützung zu und berichtete, dass der Bund ein Förderprogramm von 5 Milliarden Euro im kommenden Jahr auferlegen werde, um die Länder zu unterstützen, die Digitalisierung ihrer Schulen voranzutreiben. Die Verantwortlichen bedankten sich beim Bundestagsabgeordneten für die Mittelzusage des Bundes in Höhe von 400.000 Euro für die denkmalgerechte Sanierung am Deutenberg-Gymnasium.