75 Zuhörer bei Diskussion der CDU Aasen

Der vor einigen Jahren von Lothar Mayer, dem CDU-Ortsvorsitzenden und neuen Ortsvorsteher Aasens, ins Leben gerufene Diskussionsabend mit Thorsten Frei war auch bei der vierten Auflage am Donnertagabend in der vollbesetzten Bar der „Burg“ mit 75 Gästen ein Erfolg für die CDU Aasen.

In seinem Impulsvortrag sprach Frei zunächst über die wirtschaftliche Situation in Deutschland. Auch 2024 werde die Wirtschaft wieder schrumpfen, zum zweiten Mal in Folge. Dies habe es erst einmal in der Geschichte der Bundesrepublik gegeben, ebenfalls mit Rot-Grün in Regierungsverantwortung. „Dazu kommt, dass wir mit einer rückläufigen Wirtschaft in Europa und der Welt ziemlich alleinstehen. Die europäische Wirtschaft wächst, die Weltwirtschaft wächst, nur unsere nicht“, kritisierte Frei. Dazu gebe es strukturelle Fehlentwicklungen: „Wir haben 1,7 Millionen unbesetzte Stellen, und deutlich mehr Menschen, die arbeiten könnten, es aber nicht tun. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger seien jedenfalls deutlich zu viel.“ Die hohen Sozialleistungen würden diese Entwicklung begünstigen, denn vielfach würde sich die Aufnahme einer Arbeit schlicht nicht lohnen.

Um die Wirtschaft wieder nach vorne zu bringen, müsse sich das Wirtschaften wie Arbeiten wieder lohnen und Sozialleistungen reduziert werden, um wieder mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Deutschland liege mit den Steuersätzen im internationalen Vergleich zu hoch. Angesichts des demografischen Wandels seien auch Debatten um weitere Arbeitszeitverkürzungen fehl am Platz. Um den Wohlstand halten zu können, müsse mehr und bei attraktiven Konditionen auch länger gearbeitet werden, meinte Frei auch mit Blick auf die angespannte Lage der Sozialkassen.       

Nicht im Griff habe die Regierung die Migration. Nur auf großen Druck der Opposition und Öffentlichkeit sei man zu halbherzigen Reaktionen bereit. Dabei sei die Infrastruktur in vielen Bereichen überlastet. Man könne nicht immer mehr Menschen ziellos aufnehmen, wenn 25 000 Lehrer fehlen, Kita-Plätze oder Wohnungen sowie auch die ärztliche Versorgung immer schlechter werde. „Wir haben die Grenzen eindeutig überschritten.“

In der Diskussion ging es unter anderem über die schwierigen Konstellationen nach den Wahlen und Thüringen und Sachsen, um die Flaute auf dem Bau, Klimaschutz oder die Abschiebung von ausreisepflichtigen Flüchtlingen.

+++ Jugend diskutiert, Mittwoch, 19. Februar, 17.30 Uhr, Kulturfabrik Niedereschach +++ CDU-Abend mit Thorsten Frei in Niedereschach, Mittwoch, 19. Februar, 19 Uhr, Café Bantle +++ Diskussion mit dem Wirtschaftsrat VS, DS, Hochrhein in Furtwangen, Donnerstag, 20. Februar, 18 Uhr Oskar Ketterer Druckgießerei, Werk 2

+++ Wochenmärkte (je 90 Minuten):  Freitag, 21. Feb., 8.30 Uhr:  Donaueschingen / 10.30: Bad Dürrheim / Samstag, 22. Feb., 9.30 Uhr: Schwenningen / 11 Uhr: Villingen (Innenstadt) +++