75 Jahre CDU Stadtverband Donaueschingen

Mit einer sehr gelungenen Feier beging der CDU-Stadtverband Donaueschingen sein Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen. Dabei blickte der Stadtverbandsvorsitzende Martin Lienhard nicht nur auf 75 Jahre Stadtverband, sondern auch auf die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland zurück, die eng mit der Politik den meist regierenden Christdemokraten verbunden war und ist. „Wir haben in diesen Jahrzehnten viel erreicht und  verändert, ohne den gesellschaftlichen Frieden zu gefährden. Und ich hoffe weiter auf ein Leben in Frieden und Freiheit in einer Zukunft, für die die CDU ihren Beitrag leisten kann.“


Während OB Erik Pauly den Fokus auf die fortwährend führende Mitwirkung der CDU im Gemeinderat bei der sehr erfolgreichen Gestaltung der Stadt richtete, hob Thorsten Frei zunächst auf die Aufgaben der Parteien in Bezug auf die Willensbildung in einer Gesellschaft ab: „Hierfür braucht es Parteien, die ihre Interessen vertreten. Und in diesem Prozess ist Kritik ausdrücklich gewünscht, aber sie muss konstruktiv sein, also alternative Vorschläge liefern.“


Thorsten Frei blickte angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl auch auf die Bilanz der vergangenen 16 Regierungsjahre und die Zukunftsherausforderungen. Die Ära Merkel sei trotz einiger Krisen wie der Pandemie oder der Finanzkrise sehr erfolgreich für Deutschland verlaufen, mit niedrigen Arbeitslosenzahlen und Rekordsteuereinnahmen und Investitionen. „Wir haben in den vergangenen 16 Jahren gute Dinge für unser Land tun können, besonders die vergangenen zehn Jahre waren sehr erfolgreich, selbst in der Pandemie ist die Zahl der Arbeitslosen nicht markant gestiegen. Wir haben die Menschen auf dieser Wegstrecke mitnehmen können. Thorsten Frei machte aber auch deutlich, dass man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen dürfe: „Die Herausforderungen sind mit Klimawandel, stark belasteten Sozial- oder Gesundheitssystemen ungebrochen groß. Neue Probleme wird es geben, die wir heute noch nicht kennen. Aber ich glaube, wir haben die Kraft, diese Aufgaben lösen zu können und wir haben auch die richtige Herangehensweise, indem wir die Menschen auf diesen Wegen mitnehmen und nicht mit Verboten belegen.“


Gastrednerin Annette Schavan pflichtete Thorsten Frei in ihrer anschließenden Rede bei: Noch 2005 sei Deutschland der „kranke Mann Europas“ mit über fünf Millionen Arbeitslosen gewesen. Längst sei Deutschland wieder der Motor des Kontinents. Die frühere Bundesministerin blickte in ihrer Ansprache schwerpunktmäßig auf die Beweggründe der CDU-Gründung zurück. Diese habe der Unrechtsstaat der Nazis im Dritten Reich zuhauf geliefert. Die Politik der CDU baue von Anfang an auf Vertrauen auf. Nur wer eine vertrauensvolle Politik mache, so Schavan, erhalte auch das Vertrauen der Bürger bei den Wahlen.