Die seit über 50 Jahren im Niedereschacher Stadtteil Schabenhausen ansässige Gärtnerei Weißer produziert und verkauft auf einer über 15.000 qm großen Fläche hochwertige Pflanzen und sonstige Produkte der Gartenpflege und des Landschaftsbaus, betreibt einen Streichelzoo und ist Heimat von über 300 Papageienvögeln. Dass die Familie aber darüber hinaus neue innovative Wege geht, davon überzeugte sich Thorsten Frei bei einem ausführlichen Rundgang über das weitläufige Gelände mit Naherholungswert und einem sich anschließendem Gespräch zu aktuellen Themen.
Frei zeigte sich angesichts der Planungen für eine erneute räumliche Erweiterung und damit der Möglichkeit, in Kooperation mit regional ansässigen Landwirten deren Produkte auf einem Bauernmarkt anzubieten, beeindruckt. Er attestierte der Familie Weißer „Weitsicht, Zielstrebigkeit und Zukunft, schließlich muss ein kleiner mittelständischer Betrieb die eigene Nische immer wieder neu definieren und das Angebot im Wettbewerb attraktiv für die Kunden halten.“ Am Ende ist Frei davon überzeugt, dass sich „Investitionen in die Nachhaltigkeit und Zukunft des Betriebes auf Dauer rechnen.“ Dieses nachhaltige und langfristige Denken ist für ihn am Ende eine der großen „Stärken unserer Region und ihrer ländlichen Struktur.“
Der Abgeordnete stellte auch klar, dass „Wertschöpfung vor Ort passgenaue politische Rahmenbedingungen auf allen Ebenen braucht, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und damit Entwicklung und solides Wachstum ermöglichen.“ Bürokratische Hürden kamen in diesem Zusammenhang ebenso zur Sprache wie die Auswirkungen von Mindestlohn in einem Saisonbetrieb, der aktiv Inklusion betreibt und Rentner im Saisongeschäft nicht nach reiner Arbeitsleistung bezahlen kann, ebenso Probleme der Rente mit 63 sowie die Vorzüge der dualen Ausbildung „entlang der individuellen Anforderungen kleiner Betriebe.“
