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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in den Donauhallen

Eine gefüllte Donauhalle erwartete Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen MdB am Dienstagnachmittag in Donaueschingen. Vor rund 200 Zuhörern sprach sie auf Einladung von Thorsten Frei über die wichtigen Themen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und über die Rolle Deutschlands in einer internationalisierten Welt.

Begrüßt wurde Ursula von der Leyen vom Donaueschinger Oberbürgermeister  Erik Pauly im Rahmen eines Grußwortes. Thorsten Frei bereitete ihr als wahlkämpfender Bundestagsabgeordneter mit seiner Rede zur deutschen Außenpolitik politisch das Feld. Als Mitglied im Auswertigen Ausschuss und im Europaausschuss kennt Frei die gegenwärtig überwältigenden Herausforderungen einer zunehmend globalisierten Welt. „Um Menschen in Not zu helfen und um Missstände zu beseitigen, braucht es primär zivile Mittel, aber viel zu oft eben auch militärische, berichtete Frei aus seinen Erfahrungen als Obmann der Union im Unterausschuss Zivile Krisenprävention.

In der anschließenden Rede zeichnete Ursula von der Leyen ein sehr klares Bild der politischen Lage in der Welt. Durch die fortlaufende Globalisierung würden innere und äußere Sicherheit immer mehr zusammenwachsen. Durch das Zusammenwachsen der Welt werden auch die Probleme anderer Staaten zu Themen von deutschem Interesse, referiert sie weiter. Für diese Aufgabe werde „eine handlungsfähige Armee, die unsere Werte verteidigt“ gebraucht.

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss die Bundeswehr vom Grunde her modernisiert werden und mit neuer Ausrüstung ausgestattet werden. Schließlich zeigen die Entwicklungen am Rande des Bündnisses, dass die Friedensdividende vom Ende des Kalten Krieges aufgebraucht sei. So sei das von der CDU unterstützte Ziel der Nato, bis 2024 zwei Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben absolut richtig. Nur so könne gewehrleistet werden, dass Deutschland seine eigenen Interessen erfolgreich vertreten könne und ein zuverlässiger Bündnispartner bleibe, waren sich Thorsten Frei und Ursula von der Leyen einig.

„Es ist unsere Pflicht, als Bundesregierung, dass wir Soldatinnen und Soldaten, bestmöglich ausstatten, wenn wir sie in einen Einsatz schicken. Nur so ist gewährleistet, dass sie auch wieder gesund und unversehrt in ihre Heimat zurückkehren können“, versichert die Oberbefehlshaberhin der Bundeswehr in Richtung der anwesenden Soldaten des Donaueschinger Jägerbataillons 292. Im gleichen Atemzug bedankte sie sich stellvertretend für die gesamte Gesellschaft bei allen jungen Männern und Frauen, die in der Bundeswehr ihren Dienst für Deutschland leisten.