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Vermeintliche Aussagen zur Windkraft sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen

Zu einem heute im Schwarzwälder Boten unter dem Titel „Energiepolitische Geisterfahrt“ erschienenen Leserbrief erklärt der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei:

Es ist ja schon interessant, dass Herr Hockenjos mich vermeintlich wörtlich aus einer Wahlveranstaltung von vor einem halben Jahr zitiert, an der er vermutlich gar nicht selbst teilgenommen hat.

Meine tatsächliche Wortwahl ist mir nach so langer Zeit nicht mehr erinnerlich, da es sich um eine freie Rede gehandelt hat. Jedenfalls ist die Äußerung aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich habe vielmehr im Rahmen einer Wahlveranstaltung in Fürstenberg darauf hingewiesen, dass die Belange des Vogelschutzes im Verhältnis zum Menschen- und Landschaftsschutz zu Unrecht viel zu hoch gewichtet werden. Daher habe die Debatte um Windkraftanlagen eine „Unwucht“.

Insbesondere habe ich dabei auf die in Baden-Württemberg – etwa im Vergleich zu Bayern – viel zu geringen Abstandsflächen Bezug genommen. Der Schutz der Menschen vor Beeinträchtigung von Windkraftanlagen, die zu nahe an die Wohnbebauung heranreichen und die Beeinträchtigung von intakter Naturlandschaft halte ich jedenfalls für die entscheidenden Kriterien. Auch in Leserbriefen sollte man der Wahrheit die Ehre geben.