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Verbrenner-Verbot in Innenstädten ist realitätsfremd und arrogant

Hauptstadt ist kein Versuchslabor

Zum Vorschlag der Berliner und Brandenburger Grünen, die Bundeshauptstadt und auch die Landeshauptstadt Potsdam ab 2030 für jegliche Verbrennungsmotoren zu sperren, erklärt der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei:

„Der Vorschlag der Grünen, Verbrennungsmotoren aus ganzen Städten zu verbannen, zeigt einmal mehr wie abgehoben und realitätsfern die Partei ist. Außer ideologisch getriebenen Verboten fällt der Öko-Partei nichts ein. Solche Vorschläge gehen am Leben von 90% der Menschen und Unternehmen in Deutschland und zu 100 % an den Bedürfnissen unserer Region vorbei.

Solange es keine tragfähigen Alternativen gibt, sind solche Vorschläge und Verbote sinnlos. Gerade in Berlin ist eine Stärkung des Bahnnetzes aufgrund der bestehenden Infrastruktur und zu erwartender grüner Einwände kaum realisierbar. Der Umstieg auf teure Elektroautos ist absehbar nur für wohlhabende Menschen und gut laufende Unternehmen zu stemmen.

Wir werden Benziner und Diesel noch eine ganze Weile brauchen und deshalb sollten wir alles technisch Mögliche unternehmen, um sie noch sparsamer und effizienter zu konstruieren. Davon profitiert neben unserer Umwelt am Ende auch unsere Volkswirtschaft.

Statt zu spalten, sollten die Grünen mehr auf Ausgleich setzen, so wie dies mittlerweile sogar von Greenpeace-Mitbegründer und Klimaprofessor Michael Baumgart gesehen wird. Solche dogmatischen Vorschläge taugen auch in 20 Jahren nicht für Deutschland. Und ganz sicher darf unsere Hauptstadt kein Versuchslabor für Ideologen sein.“