01.

Verbandstag der Feuerwehren im Schwarzwald-Baar-Kreis

An diesem Wochenende war Thorsten Frei zu Gast bei der diesjährigen Dienst- und Verbandsversammlung der Feuerwehren im Schwarzwald-Baar-Kreis. Die anwesenden Delegierten der rund 2.600 Feuerwehrleute zogen dabei stellvertretend für die insgesamt 20 Gemeindefeuerwehren, mit 81 Feuerwehrabteilungen, 18 Jugendfeuerwehren und insgesamt rund 2.600 Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen sowie den 6 Werkfeuerwehren Bilanz über ein außerordentlich ereignisreiches und zugleich erfolgreiches Jahr.

In seiner Rede vor den Kameraden bedankte sich Frei für ihren herausragenden Dienst für die Allgemeinheit. „Retten, Löschen, Bergen und Schützen: Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Bestandteil des Bevölkerungsschutzes und sorgen mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement für Lebensqualität“, betonte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete. 

Wenig erfreut zeigte sich Thorsten Frei über die Tatsache, dass in den letzten Jahren  die Anzahl an Anfeindungen und Handgreiflichkeiten gegenüber Einsatz- und Rettungskräften zugenommen habe und dass Rettungseinsätze immer mehr durch schaulustige Gaffer behindert würden. „Solche Respektlosigkeiten dürfen wir als Gesellschaft nicht tolerieren. Insbesondere nicht, wenn dadurch das Leben von Menschen in Not gefährdet wird. Deshalb habe die CDU im Bundestag darauf gedrängt, dass Täter in solchen Fällen mit empfindlichen Strafen zu rechnen haben.

Abschließend unterstrich der Bundestagsabgeordnete außerdem, dass die Union aber nicht nur beim Schutz der Feuerwehr im Einsatz an der Seite der Wehren stehe. Die CDU-geführte Bundesregierung unterstütze die Notwendigkeit des Einsatzes modernster technischer Möglichkeiten im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes in Deutschland. Dazu seien das Bundesforschungsministerium und das Bundesministerium des Inneren sehr bemüht, weiter in den Bereich der zivilen Sicherheitsforschung zu investieren.

Beispielsweise werden viele verschiedene Pilotprojekte finanziert, die beispielsweise den Einsatz autonomer Systeme erproben. Diese können eine gute Option sein, wenn es für die menschlichen Retter selbst lebensgefährlich wird. Roboter können dann die Aufgabe übernehmen, um in gefährliche Gebiete oder brennende Gebäude vorzudringen und Menschen zu retten. In einem anderen Projekt werden spezielle Kameras und Sensoren für unbemannte Fluggeräte erforscht. Die Aufnahmen der Kameras werden an die Einsatzleitung der Feuerwehr gesendet. Auf Basis der Daten wird in Echtzeit eine dreidimensionale Karte des betroffenen Areals erstellt. Diese können somit zur Lageaufklärung beitragen. Wieder ein anderes Projekt erforscht ein kompaktes Lasersystem, mit dem Einsatzkräfte moderne Fahrzeugwerkstoffe schneller zerschneiden können. „Die Forschung ist kein Selbstzweck, sondern soll Ihre tägliche Arbeit erleichtern und Sie vor unnötigen Gefahren schützen.“