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Unterkirnach hat die Zukunft der Gemeinde schon heute im Visier

Zu einem neuerlichen Bürgermeisterbesuch traf sich Thorsten Frei mit Bürgermeister Andreas Braun und Vertretern der Gemeinderatsfraktionen im Rathaus Unterkirnach, um aktuelle und zukünftige Projekte der Gemeinde zu erörtern und politische Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten.

Thorsten Frei zeigte sich von der Dynamik der Gemeinde, dem sukzessiven Aufwuchs der Bevölkerung und der durchgängigen Betreuungssituation beeindruckt, die nun ab September um eine offene Kinder- und Jugendarbeit an zwei Nachmittagen der Woche ergänzt wird. „Diese individuellen und passgenauen Lösungen stärken den ländlichen Raum als attraktiven Arbeits- und Lebensraum. Wenn Erholung, Entspannung und Entschleunigung mit den digitalen Möglichkeiten der Globalisierung kombiniert werden, finden sich für Arbeitnehmer die wohl besten Rahmenbedingungen, um die neue Arbeitswelt mit persönlichem Wohlbefinden, Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbinden“, betonte Frei die „exzellenten Rahmenbedingungen und besondere Standortgunst der Städte und Gemeinden“ in seinem ländlich geprägten Wahlkreis. Dazu gehört für ihn aber auch eine entsprechend auskömmliche, flächendeckende Versorgung mit Arzt- und Apothekerleistungen, „was die Minister Gröhe und Wanka mit der Neugestaltung der Ärzteausbildung und einer 10%igen Landarztquote“ bereits auf den Weg gebracht hätten.

Der Abgeordnete wies im Gespräch explizit auf die Stärke der kommunalen Selbstverwaltung hin, die „unmittelbar vom kommunalfreundlichsten Koalitionsvertrag“ mit über 94 Mrd. EUR, die vom Bund über die Länder an die Kommunen weitergereicht wurden, profitiert habe. Nun gelte es, diesen Trend zu erhalten und den Kommunen „die notwendigen finanziellen Mittel an die Hand zu geben, die sie zur Erledigung der eigenen Aufgaben benötigen.“ Intensiv diskutierten Frei und die Vertreter der Gemeinde die Herausforderungen im Rahmen der Energiewende sowie die Vorgaben und unmittelbaren Auswirkungen, die sich unmittelbar aus dem EEG ableiten lassen. Hier forderte der Abgeordnete „mehr Augenmaß, um den benötigten Energie- und Strombedarf auf Dauer verlässlich zu sichern.“ „Investitionen in tragfähige Konzepte und effizientere Speicher müssen mit Blick auf eine verlässliche Versorgungssicherheit im gesamtgesellschaftlichen Interesse voran gebracht werden“, positionierte sich Frei klar gegen überbordende bürokratische Hürden und teils falsche finanzielle Anreize.