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Thorsten Frei trifft US-Stipendiatin im Bundestag

Kurz vor Ende des diesjährigen Austauschs im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) von Deutschem Bundestag und US-Kongress waren die Teilnehmer der amerikanischen Delegation aus allen Teilen der Bundesrepublik nach Berlin gekommen, um das kulturelle und politische Herz Deutschlands schlagen zu sehen. Ganz zentral ist dabei der Besuch des Parlaments mit seinen Abgeordneten - den Paten der jungen Amerikanerinnen und Amerikaner.

Obwohl Bebe Esme Castaneda aus Oklahoma bereits seit vergangenem Sommer bei ihren Gasteltern in Donaueschingen unweit des Fürstenberg-Gymnasiums und damit eigentlich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Thorsten Frei eine neue Wahlheimat gefunden hat, bestand bisher lediglich ein loser Email-Kontakt und das Angebot des Abgeordneten, im Bedarfsfalle als Pate zur Verfügung zu stehen.

Umso herzlicher war dann das persönliche Aufeinandertreffen am Stipendiatenabend im Paul-Löbe-Haus des Bundestags. Bebe Esme Castaneda schwärmte regelrecht von Donaueschingen und den Donaueschingern, dem Schwarzwald, Deutschland und dem Leben hier im Allgemeinen. Für sie ist klar, dass sie nach dem Abschluss der High School ganz sicher zurückkehren und den Kontakt nach Donaueschingen halten wird. Thorsten Frei freute sich sichtlich, dass das PPP auch diesmal für viele unvergessliche Eindrücke sorgte, was aktuell auch für Luca Theise aus Mönchweiler zutrifft, der parallel in den USA das Programm absolviert.

Für Thorsten Frei ist das PPP von immensem Wert, da in solchen Austauschprogrammen fundamentale Prinzipien politischer Prozesse verankert sind. „Letztlich spannen wir mit einem solchen Jugendaustausch dauerhaft bestehender Brücken. Vorbehalte oder falsche Bilder werden beseitigt, wenn man die Perspektive des anderen einnimmt. Es entstehen Vertrauen und Freundschaften, die meist Jahrzehnte oder gar ein Leben lang Bestand haben. Letztlich haben Austauschprogramme das Fundament für unsere Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft und die Rehabilitierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg gelegt. Und ganz sicher dürften solche Programme auch in Zukunft eine unverzichtbare Rolle spielen, wenn es darum geht, Konflikte dauerhaft zu überwinden, bspw. auf dem Westbalkan oder in Nahost“, so Frei.