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Thorsten Frei nutzt Besuch bei „Matze“ für Gedanken-austausch über die Bedeutung von Zeitungen und Lesen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und zugleich -kandidat Thorsten Frei traf sich zu einem Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands Gottfried Schmidt an der Bronzefigur „Matze“ in VS-Schwenningen. Diese wurde 2010 kurz vor der Landesgartenschau direkt am Möglingssee unweit der Neckarquelle eingeweiht. Sie zeigt einen jungen, die Neckarquelle lesenden Mann auf einer Bank sitzen.

Thorsten Frei verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Zeitungen für den demokratischen Prozess und die Allgemeinbildung der Bürger. Gerade die lokalen Zeitungen hätten eine wichtige Funktion bei der Bereitstellung von Informationen über lokale Ereignisse und Entwicklungen. In Zeiten von „Fake News“ und der Möglichkeit, in sozialen Medien seine eigenen Nachrichten zu produzieren, seien seriöse Tageszeitungen besonders wichtig. „Ich hoffe, dass unsere vielfältige Zeitungslandschaft in der Region noch viele Jahre erhalten bleibt“, wünschte sich der Bundestagsabgeordnete.

Gottfried Schmidt thematisierte die Bedeutung des Lesens im Alltag der Menschen. Leider gebe es immer noch Menschen in Deutschland, die weder lesen noch schreiben können. „Die Analphabeten-Quote in Deutschland ist zu hoch“, bedauerte Schmidt. Thorsten Frei pflichtete ihm bei und ergänzte, dass „Lesen vor allem für die Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses eine Grundvoraussetzung sei.

Die beiden CDU-Politiker waren sich einig, dass insbesondere in den Schulen mehr Wert auf die Lese- und Schreibkompetenz gelegt werden müsse. „Dabei lehnen wir Experimente wie das ‚Schreiben nach Gehör‘ ab“, betonte Thorsten Frei mit Verweis auf die Einführung dieser Praktik unter der grün-roten Vorgängerregierung in Baden-Württemberg. „Die geschriebene Sprache ist ein verbindendes Element unserer Gesellschaft. Sie braucht Regeln und Ordnung“, ist sich der CDU-Politiker sicher. Gottfried Schmidt und Thorsten Frei sehen in „Matze“ ein gutes Beispiel, wie man dem Lesen im Allgemeinen und den Zeitungen im Besonderen im öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit geben könne.