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Thorsten Frei informiert sich im Autohaus Albert

Über die derzeitige Corona-bedingte Schließung der Autohäuser, die Ausbildungslage in Autowerkstätten und natürlich den Wandel bei der Antriebstechnologie hat sich Thorsten Frei mit Katharina, Franz und Steffen Albert im gleichnamigen Autohaus in Hüfingen unterhalten. Überrascht hat ihn der hohe Nachfrageanteil an Hybridfahrzeugen. Steffen Albert sprach hier von einem rasch angewachsenen Segment mit inzwischen 25 Prozent Anteil.

1975 wurde der Grundstein für das heutige Autohaus mit der Eröffnung einer Kfz-Werkstatt gelegt. Franz und Waldtraud Albert haben das Autohaus nach und nach ausgebaut. Schon vor einigen Jahren ist Sohn Steffen eingestiegen und seit kürzerer Zeit wirkt auch dessen Frau Katharina in der Ford-Vertretung an der Schaffhauser Straße mit. Bei einem Rundgang durch Showroom und Werkstatt gratulierte Thorsten Frei Joachim Ehinger, der jüngst bei einem Wettbewerb mit 6000 Teilnehmern aus Werkstätten im ganzen Land mit der Bestnote „hervorragend“ abgeschnitten hatte und damit zu den 50 Besten gehörte.

Die Freude über diese Leistung und die bei Albert bestehende Werkstattqualität wird derzeit allerdings von der Schließung der Autohäuser durch die Corona-Verordnung getrübt. „Wir tragen selbstverständlich alles mit, hoffen aber auf eine baldige Öffnung, da wir bei uns ja keinen allzu großen Publikumsverkehr und viel Platz haben“, meinte Franz Albert. Thorsten Frei zeigte sich hier zuversichtlich: „Die Inzidenzzahlen gehen nun glücklicherweise überall runter, was für baldige Lockerungen spricht. Dies wäre auch gerade für die Autohäuser wichtig, die im Frühjahr traditionell die stärkste Nachfrage haben.“

Auf zwei Vorschriften, die auch in den einschlägigen Verbänden auf Ablehnung stießen, machte Franz Albert aufmerksam. Zum einen sei die Rückkehr der Abgasmessung zur Endrohrmessung nach dem VW-Skandal nicht klimafreundlich, da es hierzu einen warmen Motor brauche, den man meist im Stand lange warmlaufen lassen müsste. Als überzogen hält Albert auch die wiederkehrende Ausmessung des Bodens für die Lichtmessung. „Auf einer beweglichen Bühne kann ich das noch nachvollziehen, aber auf einem Betonboden nicht, der verändert sich nicht. Zudem kann das Lichtmessgerät mögliche Unebenheiten ausgleichen. 400 Euro kostet diese Messung, das sind Kosten, die letztlich der Kunde mitbezahlen muss.“