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THORSTEN FREI IN BANGLADESCH - WIRTSCHAFTSFRAGEN UND MENSCHENRECHTE AUF DEM PLAN

Als zuständiger Länderberichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages führte Thorsten Frei in dieser Woche gemeinsam mit dem CSU-Kollegen Dr. Hans-Peter Uhl MdB politische Gespräche in Bangladesch.

In Bangladesch kam Frei mit Vertretern deutscher Unternehmen und lokaler Textilproduzenten zusammen, um sich über wirtschaftliche Chancen und Mindeststandards bei der Produktion vor Ort zu informieren. Das Land mit seinen 160 Millionen Einwohnern verzeichnet seit 10 Jahren ein Wachstum von 6% pro Jahr. "Solche Quoten zeigen, dass Bangladesch ein interessanter Absatz- und Wachstumsmarkt für deutsche Unternehmen sein kann. Gerade der Aufstieg der Wirtschaft und die zunehmende Industrialisierung fordern moderne Maschinen. Aber auch beim Arbeits- und Anlagenschutz können deutsche Unternehmen Technik und Know-How-Partner sein", ist Frei überzeugt. Im Moment sei es für ausländische Unternehmen aber gar nicht so einfach, in Bangladesch Fuß zu fassen. Teilweise werden Importe mit enorm hohen Zöllen belegt. Deshalb ging es bei den Gesprächen auch darum, einen einfacheren Marktzugang auszuloten.

Andere Themen waren Menschenrechtsverletzungen und die Gefahr des radikalen Islamismus, der gerade auch in den islamischen Ländern der Region für große gesellschaftliche Spannungen sorgt. In diesem Zusammenhang traf sich Thorsten Frei mit dem Erzbischof von Dhaka, Kardinal Patrick D'Rozario, um über die immer schwieriger werdende Lage der christlichen Minderheit zu sprechen.

Höhepunkt in Bagladesch waren für den Abgeordneten des Wahlkreises Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal die Treffen mit Parlamentspräsidentin Dr. Chaudhury, mit Außenminister Ali und vor allem Premierministerin Sheikh Hasina, die in einer Woche auch selbst Deutschland besuchen wird.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Außenpolitischer Berater - Botschafter Dr. Prinz - Premierministerin Sheikh Hasina - Dr. Uhl MdB - Thorsten Frei MdB