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Thorsten Frei im Gespräch mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Bei einem Treffen von des Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei mit Vertretern der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg wurde vor allem über die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum gesprochen. Ballungszentren wie Villingen-Schwenningen hätten demnach eine gute Versorgung, jedoch seien in anderen Teilen des Landkreises Schwarzwald-Baar die Ärzteversorgung teils schlecht. Nach Meinung der Vertreter der AOK könnten Ärztehäuser eine bessere Versorgung sichern. In diesen Einrichtungen könnten die Ärzte Synergie-Effekte erzielen, beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Untersuchungsgeräten. Allen sei aber bewusst, dass sich Deutschland in einem Wandel befinde. Es gebe kaum noch Ärzte, die Hausbesuche machten. Außerdem gingen einige Ärzte in den nächsten Jahren in Rente, wobei es an Nachwuchs in den ländlichen Gebieten oft fehle. Deshalb sollte ein Umdenken stattfinden, fordert die AOK. Die Krankenkasse setze immer mehr darauf, dass man die Patienten dazu befähigt, zum Arzt zu kommen. Dies sei leichter zu organisieren, als dass diese zu jeden einzelnen Patienten kommen müssten.

Thorsten Frei weist in diesem Zusammenhang auf eine gute Infrastruktur hin, die die Mobilität auch von älteren Menschen aufrechterhalten könne. Nicht nur Straßen seien dabei von Bedeutung, auch der Breitbandausbau spiele eine große Rolle. Thorsten Frei und die AOK-Vertreter plädierten dafür, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für telemedizinische Maßnahmen zum Wohle der Patienten angepasst werden sollten. Einig war man sich auch, dass die Rehabilitation von Patienten immer mehr in den Blick gerückt werden müsse. Durch Reha-Maßnahmen könne eine präventive und nachhaltige Versorgung gesichert werden, so Thorsten Frei weiter. „Reha ist ein wichtiger Bestandteil eines längeren und gesünderen Lebens“, ist der CDU-Politiker sicher. Thorsten Frei zeigte sich erfreut über die starke Kundenorientierung der AOK durch die örtliche Präsenz. Auch sagte ihm das Beratungs- und Unterstützungsangebot der AOK für pflegende Angehörige sehr zu. Bei diesem Thema sei externe Fachexpertise sehr hilfreich. Der Bundestagsabgeordnete gab zu verstehen, dass auch in der nächsten Legislaturperiode die Gesundheitspolitik eine wichtige Rolle spielen müsse.