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Thorsten Frei im ARD-Interview zur Gesichtserkennung an Bahnhöfen und Flughäfen

Nach Kritik von Datenschützern hat Bundesinnenminister Horst Seehofer die geplante Gesichtserkennung an deutschen Bahnhöfen und Flughäfen aus einem Gesetzentwurf für das Bundespolizeigesetz vorerst streichen lassen. Wie Thorsten Frei über die Gesichtserkennung denkt, hatte er am Freitag in Donaueschingen einem ARD-Kamera-Team für die „Tagesschau“ erläutert. 

Thorsten Frei sagt dazu: „Ich glaube die Aufgabe der Politik ist es immer auch, für gesellschaftliche Akzeptanz zu werben, wenn man davon überzeugt ist, wenn etwas gut und richtig ist. Ich glaube, dass die intelligente Videotechnik für die Polizei ein ganz wichtiges Instrumentarium ist, damit sie ihre Aufgaben gut und effizient erledigen kann. Und aus meiner Sicht, kommt es ganz entscheidend darauf an, dass man enge rechtliche Vorgaben definiert, so dass gewährleistet ist, dass der erhebliche Sicherheitsgewinn, der damit verbunden ist, nicht auf Kosten der Freiheitsrechte der Bürger geht. Das ist möglich und ich werbe dafür, dass wir uns anstrengen, dies zu erreichen. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Instrument in Gesetzentwurf enthalten ist.“