„Mit großen Schäden in ihren Wäldern haben unsere Forstbesitzer zu kämpfen. Viele Bäume haben die trockenen Sommer nicht überlebt. Und unter großen Anstrengungen muss seit Monaten das von Insekten befallene Schadholz aus dem Wald geschafft werden, um Folgeschäden zu vermindern. Entsprechend freue ich mich sehr, dass nun die zugesagten Hilfen für die mit Blick auf den Klimaschutz und Biodiversität sehr wichtige Wiederaufforstung endlich fließen können“, sagt der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei.
Leider habe das SPD-geführte Umweltministerium die Auszahlung lange blockiert. „Doch nun ist die Richtlinie für die Beantragung von Waldprämien durch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner unterzeichnet. So können schon Ende der Woche Anträge für Waldprämien aus dem Corona-Konjunkturprogramm beantragt werden“, freut sich Frei über das 500 Millionen-Euro-Hilfspaket. Die Anträge finden sich online unter www.bundeswaldpraemie.de <http://www.bundeswaldpraemie.de> (https://bundeswaldpraemie.de/). Anträge können auch schriftlich bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) beantragt werden. „Für jeden nachhaltig bewirtschafteten und zertifizierten Hektar erhalten private und kommunale Waldbesitzer 100 (PEFC-Zertifizierung) beziehungsweise 120 Euro (FSC-Zertifizierung)“, meint Frei.
Das Bundesumweltministerium habe, so Frei, lange auch stillgelegte Waldflächen fördern wollen. Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sei hingegen wichtig, dass die Hilfen schnell schließen, da man überzeugt sei, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder das Klima schütze und die Biodiversität sichere. Zudem liefere der Wald den klimafreundlichen Rohstoff Holz.
