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Thorsten Frei gratuliert zu bundesweit beispielhafter Anstellung

Vieles ist in Deutschland in Sachen Inklusion in den vergangenen Jahren angeschoben und umgesetzt worden. Unter anderem können Behinderte, die bislang nur in Behindertenwerkstätten arbeiten konnten, seit diesem Jahr auch bei so genannten anderen Leistungsanbietern eine Arbeit unter analogen Bedingungen aufnehmen.

Seit September ist Matthias Müller, ein junger Mann mit Asperger-Syndrom, im „Lädele“ in Donaueschingen angestellt. Diese Anstellung im Geschäft, das Produkte aus Behindertenwerkstätten anbietet und vom Verein zur Förderung der Eingliederung von Behinderten in das Arbeitsleben getragen wird, eine besondere: Matthias Müller ist bundesweit der erste Arbeitnehmer, der nach dem neuen Gesetz einen Beschäftigungsplatz erhielt. Entsprechend hat unter anderem Thorsten Frei Matthias Müller und dem Vereinsvorsitzenden Gerhard Weeber gratuliert. Auch Landrat Sven Hinterseh und OB Erik Pauly waren bei der Feierstunde dabei und freuten sich mit. 

„Wir erleben heute einen ganz wichtigen Schritt in Sachen Inklusion, an dem sich viele andere orientieren können“, meinte Thorsten Frei. Dem Verein, der im Bereich Inklusion seit vielen Jahren leiste, sei es gelungen, Herrn Müller eine passgenaue Lösung anzubieten.

„Von der Ratifizierung der UN-Konvention 2009, dem Aktionsplan der Bundesregierung 2011 und der Evaluierung in diesem Jahr ist im Bereich der Inklusion erstaunlich viel passiert“, ergänzte Thorsten Frei. Und: Allein mit der Inklusion in den Schulen sei das Thema bei weitem nicht erledigt. Man sei aber auf gutem Weg, denn 2016 seien mit 1,6 Millionen Schwerbehinderten so viele wie noch nie sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen.

Thorsten Frei dankte auch Gerhard Weeber, der als ehemaliger Rektor der Karl-Wacker-Sonderschule selbst viele Jahre nach seiner Pensionierung immer noch so engagiert für die Sache sei: „Ohne Ihr Engagement wären solche Erfolge wie das Lädele oder die nun zu feiernde Anstellung nicht denkbar.“