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Thorsten Frei führt Deutsch-Schweizerische Parlamentarier-gruppe des Deutschen Bundestages

„Die Schweiz ist für uns in Baden-Württemberg nicht nur Nachbar und Partner. Uns verbinden eine lange Geschichte und gemeinsame kulturelle Wurzeln. Mit keinem Nachbarn führen wir tiefere wirtschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich die Führung der Deutsch-Schweizerischen Parlamentariergruppe in der laufenden Legislaturperiode wahrnehmen kann“, unterstreicht Thorsten Frei die Bedeutung seiner neuen Aufgabe in Berlin.

„Ich bin froh, dass wir als CDU Baden-Württemberg erneut den Vorsitz der Freundschaftsgruppe mit der Schweiz erringen konnten und somit wichtige Impulse für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den gesellschaftlichen Austausch setzen können. Schließlich ist das Interesse an der Schweiz und an guten Beziehungen zu unserem südlichen Nachbarn im Bundestag enorm groß, was sich an deutlich mehr als 50 Mitgliedern eindrucksvoll ablesen lässt.“

„Mir ist es wichtig, dass wir bei unserer Arbeit und bei unseren Treffen mit unseren Kollegen aus der Schweiz, aber auch mit schweizerischen Unternehmen und Vertretern der dortigen Zivilgesellschaft neben dem notwendigen Dialog zu schwierigen Themen vor allem auch die gemeinsamen Interessen und Chancen einer vertieften Zusammenarbeit betonen. Gemeinsame Werte und Interessen sind in einem schwieriger werdenden globalen Umfeld für beide Seiten von unschätzbarem Wert“, so Frei weiter, der wegen seiner direkten Wahlkreisgrenze zur Schweiz und guter Verbindungen zur CVP – dem Schweizer Pendant zur CDU – auch in den vergangenen vier Jahren auf einen vertieften Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit mit der schweizerischen Politik zurückblicken kann.

Die Nachricht seiner Wahl überbrachte Thorsten Frei in der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages direkt nach der endgültigen Entscheidung persönlich an die scheidende Schweizer Botschafterin in Berlin, I.E. Christine Schraner Burgener, die ab sofort als Sondergesandte der Vereinten Nationen für die Belange der Flüchtlinge in Myanmar tätig ist und ihren Nachfolger Ende des Sommers in Berlin erwarte. Bei diesem Gespräch skizzierte Frei seine Vorstellungen zur Freundschaftsgruppe, beide Politiker tauschten sich zu bilateralen Themen aus und natürlich wünschte Frei Boftschafterin Schraner Burgener für die fordernde, schwere und zugleich spannende Aufgabe, vor der sie nun stehe, viel Kraft und alles Gute.

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages unterhalten in 47 Parlamentariergruppen zu einzelnen Ländern und Ländergruppen themenübergreifend einen vertieften Kontakt zu Abgeordnetenkollegen vor Ort, daneben bestehen aber auch Kontakte zu Regierungsvertretern und Repräsentanten der Zivilgesellschaft. Abseits von offiziellen Regierungsgesprächen bietet dieses Format eine gute Möglichkeit, um abseits offizieller Kanäle regelmäßigen Kontakt zu pflegen und auch schwierige Themen anzusprechen.

Dabei bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, unterschiedliche Sichtweisen auszutauschen und voneinander zu lernen. Neben der Förderung parlamentarisch-demokratischer Strukturen spielen die Stärkung der Menschenrechte und die parlamentarische Flankierung der Außenpolitik der Bundesregierung eine besondere Rolle.