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THORSTEN FREI BESUCHT UNICEF-PROJEKTGRUPPE DER WERKREALSCHULE AM DEUTENBERG IN VILLINGEN-SCHWENNINGEN

"Fair Trade" ist nicht eine Marke, sondern steht für einen weltweit fairen und gleichzeitig wünschenswerten Handel mit einer ganzen Palette an Produkten, die Menschen in den Entwicklungsländern aus extremer Armut befreit. Der Unterschied zu anderen Systemen sind der sogenannte faire Preis und die Vorfinanzierung.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b der Werkrealschule am Deutenberg in Villingen-Schwenningen führten unter anderem solche Produkte dem Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei vor und erläuterten, wie diese entstehen und wie diese in der Gesellschaft angenommen werden. Und Fair Trade kommt an: Der Gesamtumsatz im Fairen Handel hat 2015 ein Rekordhoch von 1,139 Milliarden Euro erreicht. Dies ist eine Steigerung um 11% zum Vorjahr. Aus diesem Grund war es dem Abgeordneten wichtig, sich mit den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrern intensiv über dieses Thema auszutauschen.

Ein weiteres, wichtiges Thema für Thorsten Frei sind die Kinderrechte - national wie international. Auch diesem Thema widmete sich die UNICEF-Projektgruppe am Deutenberg unter der Leitung von Carmen Limberger. Der Bundestagsabgeordnete berichtete beispielsweise, dass bis heute jedem zweiten der rund 2,2 Milliarden Kinder auf der Erde grundlegende Mittel zum Überleben und für ihre Entwicklung wie ausreichende Nahrung, sauberes Wasser, medizinische Hilfe, eine gute Schulbildung und ein Dach über dem Kopf fehlen würden. "Wir wissen, dass im Jahr 2011 weltweit 6,9 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag starben.", so Thorsten Frei. "Ausgehend davon haben wir die Mittel im Bericht der Entwicklungspolitik in den letzten Jahren stetig erhöht." So könne Deutschland Kindern in Not helfen, bspw. beim Zugang zu sauberem Trinkwasser, zu medizinischen Angeboten oder zur Bildung.