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Thorsten Frei beim Reitturnier in Donaueschingen

In schwierigem Fahrwasser befand sich das Internationale Donaueschinger Reitturnier, als Thorsten Frei 2004 als Oberbürgermeister nach Donaueschingen kam. Die Stadt hatte jährlich ein enormes Defizit zu übernehmen. Frei zog die Notbremse und holte als Organisator Kaspar Funk nach Donaueschingen, mit dem er ein festes Budget für die Stadt vereinbarte.

Funkes Unternehmen Escon setzte mehr auf sportliche Breite, verzichtete auf internationale Championate und vielfach auf die Verpflichtung von den ganz großen Stars im Sattel und holte die Dressur zurück in den Schlosspark. Dazu kam in Zusammenarbeit mit dem Haus Fürstenberg ein Poloturnier. Schnell verdoppelten sich die Besucherzahlen wieder und viele Sponsoren sorgten auch für ein solides finanzielles Fundament. Auch die internationale Klasse kam wieder nach Donaueschingen.

Die Entwicklung des Turniers seither verfolgt Thorsten frei natürlich auch nach seinem Wechsel vom OB-Sessel in den Bundestag nach Berlin.  Mit Kaspar Funke pflegt er guten Kontakt und besucht das Turnier, wenn es sein Kalender zulässt, so auch Turnier-Freitag. „Das CHI ist jedes Jahr etwas Besonderes“, kommentierte Frei seinen Spaziergang über das Turniergelände mit Blick auf die Gespannfahrer. Sie tragen heuer die Europameisterschaften im Schlosspark aus. Es ist das erste internationale Championat seit der EM 2003 der Springreiter. Und schon in zwei Jahren folgt das nächste mit der EM der U25-Dressurreiter.