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Thorsten Frei begrüßt Grenzschutz-Ausbildung in Saudi-Arabien

Gut ein Jahr nach dem Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi durch ein saudisches Spezialkommando in Istanbul nimmt die deutsche Bundespolizei die damals unterbrochene Grenzschützer-Ausbildung in dem arabischen Staat wieder auf. Thorsten Frei begründet dies mit deutschen Interessen.

Die Bundesregierung hatte die Fortsetzung der Mission bereits im vergangenen Herbst beschlossen und dabei darauf verwiesen, dass sichere Grenzen im arabischen Raum im deutschen Interesse lägen. Thorsten Frei begrüßt entsprechend nun den Vollzug im Deutschlandfunk: „Es liegt im außenpolitischen Interesse Deutschlands. Und insbesondere, wenn es um die Trainings- und Beratungsmaßnahmen im Einzelnen geht, also die Bekämpfung der Urkundenkriminalität beispielsweise. Oder die grenzpolizeiliche Analyse und Ausbildung, dann ist es insbesondere auch im deutschen Interesse.“

Die Ausbildungsmission läuft seit 2009. Saudi-Arabien hatte Anlagen für Kontrollen und Grenzüberwachung bei deutschen Herstellern gekauft. Zum Teil des Vertrags gehörte auch eine Einweisung durch deutsche Fachleute. 

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