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Rot-Grün-Rot will Axt an Familien mit Kindern anlegen

Abschaffung des Ehegattensplittings würde großen Schaden für Gesellschaft bringen

„Die Bundestagswahl am Sonntag ist auch eine Richtungsentscheidung für Familien mit Kindern. Grüne, Linke und SPD wollen das Ehegattensplitting abschaffen. Sie zeigen einmal mehr ihr familienfeindliches Gesicht. Schließlich ist klar, dass durch einen solchen Schritt vor allem Familien mit Kindern, die ohnehin sehr stark finanziell durch die Erziehungsleistung belastet werden, weitere finanzielle Einbußen erleiden müssten. Experten gehen selbst bei einer Teilabschaffung von einigen Hundert Euro pro Jahr aus.

Es ist völlig unverständlich, dass die vermeintlich sozialeren Parteien aus dem linken Spektrum diesen Aspekt völlig ausblenden und nur die Aktivierung der weiblichen Arbeitskraft in den Mittelpunkt stellen. Für die langfristige positive Entwicklung einer Gesellschaft wäre für mich die Abschaffung des Ehegattensplittings der völlig falsche Ansatz.

Denn heute wie damals wird dieses Modell vor allem dann gewählt, wenn sich ein Elternteil der Erziehung eigener Kinder widmen möchte. Diese Leistung kann nicht hoch genug eingeschätzt und gewürdigt werden, da diese für die Eltern  immer einen hohen zeitlichen und finanziellen Einsatz und eigene Entbehrungen erfordert, während Kinder für die Gesellschaft langfristig nur zum Vorteil gereichen. Deshalb wollen wir in der kommenden Bundesregierung sogar noch einen Schritt weitergehen und das Ehegattensplitting um ein Kindersplitting ergänzen, was für noch mehr Entlastung für Familien mit Kindern sorgen würde.

Aber auch ohne eigene Kinder sorgt das Ehe-Versprechen für ein klares Bekenntnis, in allen Fragen des Alltags füreinander einzustehen – mit allen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen. Im Regelfall kommt in Notlagen der Ehepartner und nicht der Staat auf. Genau deshalb sieht auch unser Grundgesetz einen besonderen Schutz der Ehe vor. Das Ehegattensplitting hat sich bewährt und ist gesellschaftspolitisch unverändert richtig. Deshalb werben wir dafür, es in vollem Umfang zu erhalten, anstatt wie eine Linksregierung die Axt an unsere Familien mit Kindern anzulegen, obwohl diese die Keimzellen unserer Gesellschaft sind.“