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Politischer Dialog in der Rehaklinik Sonnhalde Donaueschingen

Medizinische Rehabilitation und Prävention sind zentral für die Sicherung von Selbstständigkeit und Teilhabe in unserer Erwerbsgesellschaft. Rehabilitation leistet in der Versorgung und Integration chronisch kranker oder von Behinderung bedrohter Menschen den entscheidenden Beitrag zur Erhaltung von gesellschaftlicher Teilhabe sowie zur Vermeidung drohender Pflegebedürftigkeit.  Um dies zu erreichen, erhalten Patientinnen und Patienten in der Rehaklinik Sonnhalde bestmögliche und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Behandlungen. Über die vielfältigen medizinischen Möglichkeiten, die hierbei zur Verfügung stehen, informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei vor Ort in der Donaueschinger Rehaklinik. Neben einer kurzen Klinikführung war der Austausch mit der Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH sowie Klinikleitung und Ärzten zu gesundheits- und sozialpolitischen Themen zentraler Programmpunkt des Besuchs.

Eingangs unterstrichen alle Beteiligten die große Bedeutung medizinischer Prävention und Rehabilitation innerhalb des Gesundheitssystems. „Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung in unserem Land spielen Prävention und Rehabilitation eine zentrale Rolle. Ich bin immer wieder fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten und Angeboten, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aktiv dabei unterstützen, gesund und fit durch das Arbeitsleben zu gehen“, so Thorsten Frei.

Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg, sieht in dem Gesetz gerade auch für die Leistungserbringer ein großes Potenzial - verbunden mit der Herausforderung, die Leistungsangebote entsprechend auszubauen und anzupassen. Mit einem klaren Fokus auf den Patienten und in sektorübergreifender Zusammenarbeit: „Die vielfältigen individuellen Bedürfnisse der Patienten erfordern neue Angebotsformen, die die ambulante und stationäre Versorgung optimal verzahnen und zeitlich flexibel sind. Therapeuten, Mediziner aber auch Betriebsärzte müssen an einem Strang ziehen und als Partner im Netzwerk kooperieren“, so Dr. Schaal.

Blieb abschließend noch die Frage der Finanzierung. Einigkeit bestand darüber, dass sich der Ausbau von Prävention und Rehabilitation auf das Reha-Budget und damit die Finanzierung auswirken. Hier riefen die Gesprächspartner zur intensiven Zusammenarbeit auf: „Auch in Bezug auf die finanzielle Ausgestaltung gilt es, neu zu denken und im gemeinsamen Dialog Lösungswege zu finden. Am Ende wird sich jeder in Prävention investierte Euro schnell amortisieren.“