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Nova hilft auf dem Weg zu Klimaneutralität

Die Bundesregierung muss beim Klimaschutz nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nachbessern. Die Bundesregierung will rasch nachbessern und möglicherweise die Klimaneutralität für Deutschland schon 2045 erreichen, also fünf Jahre früher als bislang veranschlagt. „Dieses Ziel werden wir nur mit technischem Know-how schaffen, da wir auch in 25 Jahren noch Energie für das Beheizen von Wohnungen oder für die Fortbewegung benötigen werden“, sagte Thorsten Frei bei seinem Firmenbesuch bei Nova Apparate GmbH in Donaueschingen, die seit 2011 zur Kampmann Gruppe zählt.

Entsprechende nachhaltige Lösungen hat das Traditionsunternehmen bereits im Portfolio und etwa in der modernisierten Lucian-Reich-Schule in Hüfingen verbaut. Geschäftsführer Patrick Honer hofft aber angesichts des Innovationsstaus vieler Gebäude und auch bei Neuplanungen, dass Planer und Architekten künftig bei der Wahl der Klimatechnik von Kühlaggregaten von äußerst klimaschädlichen Kühlmitteln abrücken und auf die neue Technik setzen werden. Diese setzt bei NOVA allein auf  Wasser kühlt und benötigt zudem sehr wenig elektrische Energie für die Wasserpumpen. 

Thorsten Frei zeigte sich sehr beeindruckt bei der Präsentation der so genannten KA2O-Klimatechnik durch Betriebsleiter Axel Zimmermann und Bereichsverkaufsleiter Fritz Wiedenbach. Für die Entwicklung des Produkts nahm man sich die Natur zum Vorbild. Hier hilft der Schweiß auf der Haut zur Kühlung des Organismus. Bei diesem Gerät übernimmt diese Funktion das Wasser. Über das Gerät wird die Zu- und Abluft geregelt und über einen Wärmetauscher heiße oder kalte Außenluft über die Befeuchtung direkt im Wärmetauscher auf angenehme 18 Grad gekühlt oder bei Minusgraden im Außenbereich auf über 15 Grad erwärmt, wodurch im Winter nur noch wenig zusätzlich geheizt werden muss. Je nach Gebäude- und Raumgröße kann das Gerät modular angepasst werden.

Patrick Honer stellte zudem als weiteres Produkt, das Nova quasi maßgeschneidert herstellen und einbauen kann, dezentrale Lüftungsgeräte für Klassenzimmer vor. Diese seien eine technische Antwort auf das in Coronazeiten erforderliche Lüften, das in kalten Wintertagen aber eine Zumutung für jeden Schüler und Lehrer sei.

Ein Rundgang in die Fertigung mit einer neuen Fertigungsstraße in der Vorstufe der Montage rundete den Besuch des Abgeordneten im Unternehmen mit seinen 185 Mitarbeitern ab.