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Norbert Barthle in Gutach

Am Montagabend besuchte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und Digitales, Norbert Barthle MdB, auf Einladung von Thorsten Frei die Gemeinde Gutach. Auf der Tagesordnung standen Gespräche mit dem Gemeinderat, mit Bürgermeister Siegfried Eckert, Unternehmern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rathaus von Gutach.

Vor Ort standen zwei Themen ganz besonders im Fokus. Zum einen ging es um die stark befahrene B33, die direkt durch den Ort führt. Täglich mehr als 9.000 Autos – Tendenz steigend. Norbert Barthle zeigte großes Verständnis für die Probleme der Gemeinde und betonte: „Eine Umfahrung ist wirtschaftlich“. In diesem Zusammenhang wies Barthle darauf hin, dass spätestens seit 2009 ein Schwerpunkt auf den Erhalt und den Neubau der Infrastruktur gelegt wird. Die Investitionen sind allein in der laufenden Legislaturperiode um 40% gestiegen. Eine Umfahrung für Gutach ist für ihn im Bereich des Vorstellbaren.

„Alles was Baureife hat, wird derzeit finanziert“, ergänzte Thorsten Frei. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass vor allem bei uns in Baden-Württemberg die Planungskapazitäten beim Straßenbau erhöht werden. Gleichzeitig stellte Barthle aber auch klar „Um aber den Verkehrslärm zu reduzieren, müsse das Problem direkt auch am Auto angegangen werden. Eine Verringerung der Lärmemission durch die leiseren E-Autos bildet einen weiteren Lösungsansatz.“ Die CDU setze sich deshalb dafür ein, dass Elektroautos immer stärker das Straßenbild in Deutschland prägen.

Das zweite wichtige Thema, nicht nur in Gutach, war der Ausbau der Datenautobahnen mit Glasfaserkabeln, um die Digitalisierung auch im ländlichen Bereich voranbringen zu können. „Für Unternehmen aus Gutach wie auch aus meinem gesamten Wahlkreis, die mehrheitlich in Deutschland und der Welt tätig sind, ist eine Internetleitung von 50 Megabit zwingend erforderlich für den Bestand und den dauerhaften Erhalt von Arbeitsplätzen“, mahnte Thorsten Frei mit Blick auf die Interessen von Wirtschaft und Bevölkerung. „Wenn wir weiter wirtschaftlich an der Weltspitze stehen wollen, müssen wir auch bei der Digital-Infrastruktur Weltspitze sein“, so der direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal.

Barthle äußert sich diesbezüglich zuversichtlich. Das Ziel sei unverändert bis Ende 2018 flächendeckend eine Versorgung von 50 Megabit. Langfristig können aber Glasfaserkabel eine Versorgung im Gigabit Bereich sichern. Bis zum Jahr 2023 sollen 100 Milliarden EUR allein vom Bund für den Ausbau der Breitbandanschlüsse investiert werden – ausschließlich in Glasfaserkabel, die eine langfristige Sicherung bieten. „Die Digitalisierung laufe an und in ein paar Jahren wird auch in jedem Schwarzwaldtal das schnelle Internet Normalität sein“, so Barthle.