In Niedereschach hat Thorsten Frei mit Bürgermeister Martin Ragg die Gemeinschaftsschule besucht, die sich laut Rektor Peter Singer und Konrektor Rainer Morschl in den wenigen Jahren ihrer Existenz sehr gut entwickelt habe. Nach der Umstellung auf die noch recht junge Schulform - der erste Jahrgang wurde eben mit Realschulabschluss verabschiedet - steht parallel die weitere Sanierung und Erweiterung der Schule aus den 1960er-Jahren an, die derzeit von 430 Schülern besucht wird. Hier erhofft man sich natürlich Unterstützung von Bund und Land. „Für mich ist es schön, dass hier die Gemeinden Niedereschach, Dauchingen und Deißlingen gemeinsam ein wohnortnahes Schulangebot anbieten und ausbauen. Schließlich gibt es im nahen Rottweil und Villingen-Schwenningen bereits ein großes Schulangebot. Ein solches Angebot ist natürlich ein Riesenvorteil für eine Gemeinde und stärkt die Identifikation mit der Kommune“, meinte Thorsten Frei, der die Millionen-Investitionen der Gemeinde auch deshalb begrüßte.
Entscheidend für den Erfolg einer Schule sei aber immer noch die Qualität der Lehrer. „Wenn diese für die Sache brennen, dann stimmen letztlich auch die Ergebnisse“, meinte Frei. Der jetzt mit sehr guten Noten verabschiedete Realschul-Jahrgang sei die beste Empfehlung. Positiv wertete Frei auch die Schulkooperation mit Deißlingen. Über Investitionen beider Gemeinden steige die Qualität an der Schule, auch wenn diese Konstruktion höhere Belastungen für einige Lehrer durch notwendiges Pendeln bedeute.
Weitere Themen waren die Unterstützung der Schuldigitalisierung durch den Bund, schnelles Internet vor Ort oder das komplizierter werdende Baurecht.
