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Migranten aus dem bosnischen Lager Lipa aufnehmen wäre falsch

Thorsten Frei konnte in der heutigen Ausgabe des ARD-Mittagsmagazin die Position der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Bezug auf die Migranten an der EU-Außengrenze in Bosnien darlegen.

"90% der jungen Männer dort haben keinerlei Aussicht auf Asyl im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention oder des Artikel 16a unseres Grundgesetzes, da sie aus Ländern kommen, bei denen die Anerkennungsquoten sehr gering sind. Selbstverständlich muss Deutschland vor Ort in Bosnien helfen, um die humanitäre Notlage der Menschen dort innerhalb und außerhalb der offiziellen Flüchtlingslager in der kalten Jahreszeit zu lindern. Darauf können sich unsere bosnischen Partner und auch das UNHCR verlassen.

Die Menschen aber ausnahms- und bedingungslos nach Deutschland holen, wie es manch linker Politiker und zahlreiche NGO fordern, ist keine Lösung. Vielmehr würde ein solches unabgestimmtes Verhalten Deutschlands die Gräben bei Migrationsfragen in Europa weiter vertiefen und zusätzlich würden die Anreize für illegale Migration weiter zunehmen", so Frei.