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KÜPPER-WEISSER STELLT ZUKUNFTSTECHNOLOGIE VOR - THORSTEN FREI BESUCHT UNTERNEHMEN IN BRÄUNLINGEN

Die Herausforderungen der Energiewende, die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen und die im Zuge dessen beschlossene Einrichtung einer Bundesautobahngesellschaft waren die Themen, die im Zentrum des Besuchs von Thorsten Frei beim Kommunalgerätehersteller Küpper-Weisser GmbH in Bräunlingen standen.

Frei machte im Gespräch mit der Führung des Unternehmens deutlich, dass die Mitte Dezember vom Bundeskabinett beschlossene Grundgesetzänderung erst noch durch Bundestag und Bundesrat müsse und es dabei auf eine 2/3-Mehrheit ankomme. Er betonte außerdem, dass die Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur bis 2018 auf rund 14 Mrd. Euro pro Jahr ansteigen werden und infolgedessen eine Bündelung der alleinigen Verantwortung für die Grundsatzaufgaben Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb und Erhaltung der Bundesautobahnen angezeigt scheine. "Den massiven Sanierungs- und Investitionsstau in der Straßeninfrastruktur müssen wir mit innovativen Ansätzen lösen. Durch die Entflechtung von Landes- und Bundeszuständigkeiten schaffen wir effizientere Strukturen und mehr planfestgestellte oder baureife Projekte", zeigte sich der Abgeordnete im Hinblick auf erwartete Synergieeffekte zuversichtlich.

Gleichzeitig müsse der Bund aber im Bereich der E-Mobilität Rahmenbedingungen schaffen, die innovative Unternehmen wie Küpper-Weisser, das eine kürzlich entwickelte PlugIn-Hybrid -Kehrmaschine vorgestellt hat, im internationalen Wettbewerb bestehen lassen und den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig sichern. Frei sieht die Bundesregierung mit ihrer Investitionsoffensive in den Ausbau der Ladeinfrastruktur auf einem guten Weg, machte aber zugleich deutlich, dass unter den Stichworten "Lärmschutz" und "Feinstaubbelastung" in zahlreichen Kommunen auch Anreize zur Beschaffung alternativer, innovativer und umweltschonender Elektromobilitäts- und Hybrid-Arbeitsmaschinen bestünden.