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Kopftücher haben nichts an Kinderköpfen zu suchen

Kopftuchverbot in Kitas und Grundschulen sinnvoll

Zur aktuellen Debatte über ein mögliches Kopftuchverbot bei Kindern erklärt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Thorsten Frei:

„Ein Kopftuch hat für mich weder im Kindergarten, noch in der Grundschule etwas zu suchen. Denn damit werden Kinder in eine Rolle gedrängt, die nicht mit dem Kindsein in Einklang gebracht werden kann. Das hat auch nichts mit einer freien Entscheidung oder Religionsfreiheit zu tun, da Kinder in diesem Alter noch gar keine Religionsmündigkeit besitzen. Deshalb müssen wir ein Kopftuchverbot für Kinder unter 14 Jahren bei allen verfassungsrechtlichen Fragen ernsthaft prüfen.

Nur so können junge Mädchen genauso unbeschwert und frei aufwachsen wie Jungen. Mit Kopftuch sehe ich die Gefahr, dass sich die betroffenen Kinder im Alltag bewusst oder unbewusst ausgegrenzt fühlen können, was sie in ihrer gesunden Entwicklung beeinträchtigen und in der weiteren Entwicklung zu einer Entfremdung von unserer Gesellschaft führen könnte.

Insbesondere das Argument der Religionsfreiheit wirkt für mich in diesem Zusammenhang absurd, schließlich sieht der Islam das Kopftuch als religiöses Zeichen erst ab der Pubertät vor, um eine Sexualisierung junger Frauen zu verhindern. Alles andere würde in gewisser Weise schon eine Sexualisierung von Kindern im Kindergartenalter bewirken. So etwas wirkt auf mich befremdlich und sollte bei aller Freiheit in unserem Land keinen Platz in Deutschland haben.“