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Integrierte Leitstelle: Ein Meilenstein der Sicherheitsarchitektur

Thorsten Frei betonte im Hangar des angrenzenden Luftrettungsstützpunktes Christoph 11 anlässlich der feierlichen Einweihung der integrierten Leitstelle durch Landesinnenminister Thomas Strobl, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis bei der Notfallversorgung der Menschen erneut Maßstäbe gesetzt habe. Nach dem Zentralklinikum in unmittelbarer Nachbarschaft, einem Haus der Maximalversorgung, sei die Fertigstellung „ein Meilenstein der Sicherheitsarchitektur in der Region und der flächendeckenden Daseinsvorsorge.“ Frei stellte klar, dass diese Investition in die Infrastruktur der Notfallversorgung unmittelbar den Bürgern zugutekomme, Lebensqualität und Sicherheit auch in abgelegenen Gebieten schaffe und den seit Jahren um bis zu 50 Prozent gestiegenen Einsatzzahlen nachhaltig Rechnung trage.

Der Abgeordnete erinnerte an die umfassenden gesetzlichen Regelungen des Bundestages zugunsten einer „verlässlichen und modernen Notfallversorgung, höchsten Standards in Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte und einer adäquaten Ausstattung der Hilfsorganisationen unter bundespolitischer Ägide.“ Frei stellte klar, dass neben dem Notfallsanitätergesetz vor 2 Jahren vor allem der Schutz der Einsatzkräfte nun eindeutig geregelt wurde, um die zunehmenden gewalttätigen Übergriffe in Einsatzfällen mit der notwendigen Härte zu verfolgen. Als besonders erfreulich betonte er die Beitragsbefreiung zur Sozialversicherung von Notärzten, die die medizinische Akutversorgung im ländlichen Raum nachhaltig sichern würde. Ein ganz konkretes Signal des Bundes ist für den Abgeordneten die im Haushalt 2017 vorgesehene, deutliche Mittelerhöhung für das THW, das sowohl als wichtiges Glied in der Rettungskette, als auch in der Bewältigung von Großschadens- oder Katastrophenlagen von zentraler Bedeutung ist. Insgesamt werden 170,5 zusätzliche Stellen geschaffen und eine Erhöhung der Personal- und Sachmittel um 18,2 Mio. Euro gegenüber 2016 vorgenommen.