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„In Triberg geht immer was“

Beeindruckt zeigte sich Thorsten Frei während seines Stadtbesuchs in Triberg über neue Touristenattraktionen in der Stadt: „In Triberg geht immer was.“ Bürgermeister Gallus Strobel betonte, dass man immer wieder auch Neues anbieten müsse, um die hohen Besucherzahlen von über 600 000 Tagestouristen pro Jahr halten zu können. Die Wasserfälle alleine genügten da nicht, meinte Strobel.

Noch wird viel gewerkelt in der alten Metallfabrik-Halle, doch schon bald wird hier eine Indoor-Camping-Anlage eröffnet. Bislang gibt es Vergleichbares nur in Berlin, Bonn oder Bremen. Die größte Anlage entsteht nun aber direkt neben der Gutach im Sanierungsgebiet der Stadt. Neben 5000 Quadratmeter Camping-Fläche, auf zwei Stockwerken verteilt, entstehen 90 Betten, eine kleine Brauerei, ein Restaurant, ein Fitness-Center und ein Shop mit regionalen Produkten sowie Außenplätze für Wohnmobilisten. In der Halle werde in trendig gestalteten Wohnwagen oder im Zelt übernachtet, schilderte Bauherr Siegfried Heim die Pläne.

Neu und erst wenige Tage in Betrieb ist „Triberg-Fantasy“, ein so genanntes Instagram-Museum. Hier will man Schwarzwald-Klischees modern und poppig inszenieren. In den großen Fotoboxen sind viele bunte Motive aufgebaut, in denen sich die Besucher gegenseitig ablichten und die Bilder direkt über freies Internet in den Sozialen Medien für die Freunde posten können. Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold zeigte sich gegenüber Thorsten Frei begeistert über den Start mit über 200 Besuchern am ersten Öffnungssonntag.

Wasserfallbesucher können diese Attraktion mit ihrer Eintrittskarte kostenlos besuchen. Ebenso im Triberg-Land, in dem man Tribergs Vorzeigeseiten schon etwas länger in vielen Facetten im Modelleisenbahnformat, ähnlich dem sehr erfolgreichen Miniatur-Wunderland in Hamburg  aufgebaut hat. Hier zeichneten die Modellbauer von Faller verantwortlich.