Fünf Tage vor der Bundestagswahl ging es in der Südkurier-Wahlarena für die Bundestagskandidaten in der Tonhalle um die größten Herausforderungen für Politik und Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten.
Vor der eigentlichen Diskussion mit den sechs geladenen Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien gab es drei Duelle zu den Themen ÖPNV und Individualverkehr, Bauen und Flächen sparen sowie die Rente in der Zukunft. Zur Rente wurde Thorsten Frei befragt. Er vertrat die Ansicht, dass das Rentenniveau nicht weiter sinken dürfe, es aber angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels wohl notwendig sein werde, dass man in Berufen, die dies zuließen, angesichts steigender Lebenserwartung auch länger arbeite. Dies müsse sich dann aber auch in einer höheren Rente widerspiegeln.
Thorsten Frei verteidigte auch das (finanzielle) Engagement in Europa und der Welt. Deutschland sei als Exportnation auf stabile Verhältnisse angewiesen. Gerade vom EU-Binnenmarkt profitiere keine andere Nation mehr als Deutschland.
Weitere Themen des Abends waren Steuererhöhungen, die die CDU ablehnt, oder der Bürokratieabbau, der Thorsten Frei vor allem über weniger, aber bessere Gesetze forcieren möchte, die nicht jeden Einzelfall regeln.
