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Gute Zukunft – Thorsten Frei im Gespräch mit Studenten der HFU Furtwangen

Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei besucht immer wieder die Universitätsstandorte in seinem Wahlkreis Schwarzwald-Baar und Oberes Kinzigtal. Jüngst kam er auf Einladung des Politikreferats mit Studenten der HFU Furtwangen zusammen. Die Zukunft im Blick, hatten die Jugendlichen vor allem Interesse an Europa sowie der Bildungs- und Hochschulpolitik.

„Unser Land ist rohstoffarm, deshalb müssen wir sehr viel in den Bereich der Bildung investieren", verdeutlichte der Abgeordnete seine Sicht der Dinge. Dies habe die Politik erkannt, was vor Jahren in der Form noch nicht der Fall gewesen sei. „Nicht die Herkunft, sondern Potenziale und Begabungen sind für den Bildungsweg maßgeblich." Dafür müsste die Politik den Rahmen schaffen, jedem Einzelnen Perspektiven zu eröffnen und keinen verloren zu geben. Anschaulich verdeutlichte der ehemalige Oberbürgermeister den interessierten Studenten, welche Anstrengungen die Städte und Gemeinden betreiben würden, um eine gute Infrastruktur bereitzustellen. Nicht nur das zuständige Land, sondern auch der Bund flankiere dies mit Fördermittel, etwa für die Schulen im Bereich der Digitalisierung mit 5 Mrd. Euro.

„Europa hat uns 70 Jahre Frieden und Sicherheit beschert, dieses Projekt ist ein Geschenk für unsere Generationen", so der Bundestagsabgeordnete auf die Frage, wie er zu Europa stehe. Die Zukunftsfrage laute, welchen Mehrwert Europa habe und welche Themen hierfür in Frage kämen. Als Beispiel ging Thorsten Frei auf die Außen- und Sicherheitspolitik ein, bei der „eine vertiefte Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten wünschenswert ist." Auch innerhalb der Hochschulpolitik sehe er Möglichkeiten, die Erfolgsprojekte Erasmus und Horizont 2020 nachhaltig weiter zu entwickeln, denn „diese Programme sind sehr effektiv und kommen den Jugendlichen in Europa unmittelbar zu Gute." Angesprochen auf die Vorschläge Macrons lehnte der Außenpolitiker eine fiskalische Union ab.

Die Jugendlichen legten eingangs auch Wert auf die politische Grundeinstellung des CDU-Politikers. Dieser betonte, wie wichtig es sei, dass „die Politik klare Antworten auf die Fragen der Bürger findet. Es gibt immer Alternativen." Deswegen müsste man um die richtigen Konzepte für die Zukunft intensiv diskutieren – so wie an diesem Abend in lockerer Atmosphäre, bei dem viele weitere Themen, etwa Gesundheit, Pflege, Feinstaub oder auch außenpolitische Herausforderungen wie das Iran-Abkommen zur Sprache kamen.