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Gespräch mit Maico-Geschäftsführern

Mit den beiden Maico-Geschäftsführern Gerhard Warnke und Jürgen Goldinger sprach Thorsten Frei beim Schwenninger Ventilatoren-Spezialisten über Wege aus der derzeitigen Material-Krise und Möglichkeiten, solche Entwicklungen mit Blick auf ein immer stärker werdendes China besser managen zu können. Hier sollte Europa, so Goldinger und Warnke, mehr als Einheit agieren, um sich als größter Binnenmarkt der Welt besser positionieren zu können. Dem stimmte Thorsten Frei zu: „Die EU sollte sich nicht immer mehr in nationale Angelegenheiten einmischen, sondern sich um die wichtigen Fragen in einer globalisierten Welt kümmern.“

„Generell sind wir als Lieferanten für die Industrie sehr gut durch die Krise gekommen, da die Unternehmen wenig von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffen waren“, meinte Gerhard Warnke eingangs des Unternehmensbesuchs von Thorsten Frei beim Schwenninger Traditionsunternehmen. Einschränkungen und höhere Preise müsse man nun allerdings durch den schwierigen Materialfluss hinnehmen. Vor allem die Lieferung von Prozessoren werde, so Warnke und Goldinger, nicht so schnell besser werden, weil die Nachfrage nach Prozessoren grundsätzlich stark steige. Eine rasche Erholung dieser Problematik sei angesichts fehlender Container-Kapazitäten leider nicht in Sicht.

Beim Gang durch die Produktion wurde deutlich, dass sich die Ventilatoren in der 93-jährigen Geschichte nicht nur optisch verändert haben, sondern durch technische Innovation auch ein großer Beitrag zum Klimaschutz durch deutlich reduzierte Stromverbräuche beigetragen wird.